Protest für das Klima geht weiter
"Fridays for Future"-Demo fordert Stade zum sofortigen Handeln auf
jab. Stade. "Streik in der Schule, Streik in der Fabrik, das ist uns're Antwort auf eure Politik" - mit diesem Spruch an den Wänden an der Bahnhofsunterführung forderten die Initiatoren der "Fridays for Future"-Bewegung die Stader auf, an der Freitagsdemonstration teilzunehmen. Am vergangenen Freitag fanden wieder überall auf der Welt die Demos statt. Weit über 100 Schüler, aber auch Erwachsene aus Stade folgten der Aufforderung, die auch über die sozialen Medien geteilt wurde.
In der Schulzeit zogen die Demonstranten um 8 Uhr vom Stadeum zum Pferdemarkt, um kurz vor den Europawahlen auf die Klimapolitik aufmerksam zu machen. "Europawahl ist Klimawahl" war daher das Motto der Demo. Während des Marschs machten die Protestler mit lautstarken Gesängen und kreativen Texten zu bekannten Melodien auf sich aufmerksam. Am Pferdemarkt forderten die Sprecher, dass die Hansestadt Stade die Klimakrise endlich als Krise behandeln und den Klimanotstand ausrufen soll, wie es schon andere Städte, z.B. Kiel, vorgemacht haben.
Dass ihnen auch in Zukunft die Luft nicht ausgeht, dafür haben die Initiatoren bereits gesorgt. Da die derzeitigen Organisatoren hauptsächlich aus der 13. Klasse stammen, haben sie jüngere Schüler schon jetzt miteinbezogen, erzählt Tim Cohrs (19), einer der Initiatoren der Stader "Fridays for Future"-Proteste. Denn nach den Sommerferien verlassen viele der Abiturienten die Hansestadt. Weitere Demonstrationen seien aber schon für den kommenden Monat in Planung. Also wird es auch zukünftig durch die Hansestadt schallen: "Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut."
Redakteur:Jaana Bollmann aus Stade |
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