Die Folgen des Fachkräftemangels
Keine geeigneten Bewerber: Die Stadt Stade sucht händeringend Ingenieure
jd. Stade. Die Sanierung von Straßen und Brücken sowie deren Instandhaltung ist in den kommenden Jahren eine große Herausforderung für die Stadt Stade. Um einen Sanierungsstau zu verhindern, sind entsprechende Maßnahmen erforderlich. Doch dafür muss ausreichend Personal bereitstehen. Das wird aufgrund des Fachkräftemangels aber immer schwieriger. Auch in Stade sind Stellen unbesetzt.
Laut dem Stellenplan für 2021 sind für die Abteilung Straßen und Brücken 9,5 Ingenieurstellen und eine Stelle für einen Bauzeichner vorgesehen. 2022 soll eine weitere Ingenieursstelle geschaffen werden. Diese zusätzliche Stelle soll dazu dienen, um das Management bei der Unterhaltung der Straßen zu verbessern. Dazu gehören eine systematischer Erfassung des Straßenzustands, aber auch die Abwicklung erforderlicher Baumaßnahmen.
Doch aktuell gestaltet sich die personelle Situation als äußerst schwierig. Denn anderthalb Ingenieursstellen sind derzeit unbesetzt. Bei einer weiteren Stelle gab es seit etwa zweieinhalb Jahren einen krankheitsbedingten Ausfall. Jetzt ist diese Stelle im Rahmen einer Wiedereingliederung halbtags besetzt. Außerdem hat die Bauzeichnerin zum Jahresende gekündigt.
Dass aufgrund dieser Rahmenbedingungen eine zeitliche Verzögerung bei der Unterhaltung sowie beim Neubau von Straßen und Brücken eintritt, liegt auf der Hand. Doch die personellen Engpässe lassen sich nicht ohne Weiteres beheben.
Die letzten Stellenausschreibungen waren erfolglos. Aufgrund der aktuellen Konjunktur im Baugewerbe ist es schwer, geeignete Kräfte zu finden, zumal Baufirmen oft höhere Löhne zahlen. Die Stadt hingegen ist an feste Entgeltgruppen gebunden.
Redakteur:Jörg Dammann aus Stade |
|
Webseite von Jörg Dammann | |
Jörg Dammann auf Facebook | |
Jörg Dammann auf Instagram |
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.