Triste Wand am Stadthafen
Nicht schön: Kahle Mauer als erster Eindruck von Stade
Der Parkplatz am Stader Stadthafen ist für viele auswärtige Besucher die erste Anlaufstelle in der Hansestadt. Auf dem Platz halten auch wieder die Touristenbusse, damit die Reisegruppen von dort aus die Altstadt erkunden können. Dabei fällt der erste Blick auf die riesige kahle Betonwand, die den Spiegelberg hin zur Hansestraße abstützt. Die triste Mega-Mauer wirkt alles andere als einladend und ist ganz gewiss keine Visitenkarte für das sonst so malerische Stade. Der Stader SPD-Ratsherr Kai Holm hat einen Vorschlag, wie Abhilfe geschaffen werden kann.
"An den vergangenen letzten Wochenenden habe ich Gästen mehrfach unsere schöne Stadt gezeigt", berichtet Holm. Dabei sei ihm am Hafen immer wieder die hässliche Mauer aufgefallen, die bei Besuchern gleich den ersten Eindruck verderben kann.
Holm ist fest davon überzeugt: "Das kann Stade besser." Er verweist als Beispiel auf eine Betonwand auf Stadersand. An dieser Mauer, die sich unterhalb des Lokals Elbblick erstreckt, ist ein langgestrecktes, großformatiges Bild mit maritimen Motiven aufgemalt. "So kann man Gäste angemessen willkommen heißen", meint Holm. Er regt an, die Betonwand an der Hansestraße in ähnlicher Weise zu gestalten.
Beispielsweise könnte auf der Wand die Stadtsilhouette mit Hinweisen auf die verschiedenen Sehenswürdigkeiten der Altstadt aufgetragen werden, so Holm. Und er spinnt seine Idee noch weiter: "Vielleicht gibt es sogar Sponsoren, die entsprechende Vorschläge per Wettbewerb ausschreiben lassen und Ergebnisse ganz oder teilweise finanzieren."
Holm hält es für sinnvoll, auf jeden Fall die Stader Touristiker in das Projekt einzubinden. Jetzt befasst sich der Ausschuss für Kultur, Freizeit und Touristik auf seiner Sitzung am Mittwoch, 15. Juni, um 18 Uhr im Hotel Havenhostel - Tagungsbereich 4. OG (Am Schwingedeich 5) - mit dem Thema. "Vielleicht gelingt es ja, eines der touristischen Einfallstore Stades ansprechend zu verschönern" meint Holm.
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