Samtgemeinde Fredenbeck gibt viel Geld für die Feuerwehr aus
lt. Fredenbeck. Einen ausgeglichenen Haushaltsplanentwurf hat Fredenbecks Kämmerer Rüdiger von Riegen kürzlich im Samtgemeinderat vorgestellt. Das umfangreiche Zahlenwerk wird nun in den Fachausschüssen diskutiert. Erträgen in Höhe von gut 16,9 Mio. Euro stehen Aufwendungen in Höhe von gut 16,7 Mio. Euro gegenüber. Der Überschuss beträgt 158.400 Euro. Der Schuldenstand der Samtgemeinde wird mit 9,3 Mio. Euro angegeben, im Jahr 2023 wird der Schuldenberg voraussichtlich auf 12,7 Mio. Euro angewachsen sein.
Im kommenden Jahr will die Samtgemeinde gut zwei Mio. Euro investieren, die Nettoneuverschuldung liegt bei 1,173 Mio. Euro. Ein Großteil der Investitionen (52 Prozent) fällt in den Bereich Feuerwehr, 37 Prozent in den Bereich Schulen. Der Rest verteilt sich auf die Ressorts Kinderbetreuung, Verwaltung und Bauhof.
Für die neuen Feuerwehrhäuser in Wedel, Mulsum und Deinste werden im kommenden Jahr 400.000 Euro (Wedel), 335.000 Euro (Mulsum) und 260.000 Euro (Deinste) bereitgestellt. Im Jahr 2020 sind zudem weitere 245.000 Euro für das Haus in Wedel vorgesehen. Für Mulsum sind im Jahr 2022 noch einmal 50.000 Euro Planungskosten vorgesehen, das Feuerwehrhaus in Deinste schlägt 2020 mit 50.000 Euro sowie in den Jahren 2021 und 2022 mit 645.000 Euro zu Buche. Insgesamt 585.990 Euro fließen in die Geestlandschule, allein 400.000 Euro davon in den Brandschutz. Aus dem Vorjahr stehen noch 385.000 Euro für Maßnahmen zur Verfügung.
An der Grundschule Fredenbeck sollen im kommenden Jahr für 400.000 Euro neue Klassenräume gebaut werden, im Folgejahr sind weitere 300.000 Euro eingeplant. Für die Einführung des Ganztagsschulbetriebes sind in den Jahren 2021 und 2022 jeweils eine Mio. Euro im Haushalt eingeplant.
An der Grundschule Kutenholz sollen für 168.500 Euro neue Fenster eingebaut werden. Die Grundschule Mulsum soll 2020 für 236.200 Euro barrierefrei werden.
Die Personalkosten im Kitabereich steigen im kommenden Jahr um 934.400 Euro an. Grund ist die Neueinstellung von Kitamitarbeitern aufgrund des Erziehermangels (das WOCHENBLATT berichtete). Insgesamt fallen von den Personalausgaben in Höhe von 8,317 Mio. Euro 55,3 Prozent in den Bereich Kita, 29,7 Prozent in den Bereich Verwaltung, 7,5 Prozent für Hausmeisterdienste, fünf Prozent für den Bauhof sowie 2,5 Prozent im Bereich Schulen.
Redakteur:Lena Stehr |
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