Vereine und Einrichtungen sollen auch 2022 Zuschüsse erhalten
Stade hilft den Hilfsorganisationen
jd. Stade. Die Stadt will auch im kommenden Jahr Organisationen, Vereinen und Einrichtungen Zuschüsse gewähren, deren Tätigkeit im öffentlichen Interesse liegt oder dem Gemeinwohl dient. Die Zuschussanträge folgender Institutionen sind nach Ansicht der Verwaltung überwiegend begründet und nachvollziehbar: Es handelt sich um die Stader Tafel, die Gehörlosenstelle der Börne, den Standort der Deutschen Seemannsmission im Hafen Bützfleth, die Krebsberatung Stade, das Frauen- und Mütterzentrum, Pro Familia, den Kinderschutzbund sowie die Evangelische Familienbildungsstätte (Fabi). Außerdem soll die Schwimmbadnutzung durch freie Träger finanziell unterstützt werden.
Allerdings gibt es einige Abstriche. So soll die Stader Tafel wie in den Vorjahren nur 6.000 Euro erhalten. Beantragt waren 10.000 Euro. Auch Pro Familia soll für ihren Härtefonds Familienplanung weniger Geld erhalten als beantragt. 2.000 Euro und damit die Hälfte der erbetenen Summe sollen gezahlt werden.
Kein Zuschuss für "donum vitae"
Vorerst keinen Zuschuss soll die Stader Beratungsstelle von "donum vitae" erhalten. Die katholische Organisation führt seit Anfang 2019 in der Hansestadt Schwangeren-Konfliktberatungen durch. Für dieses Jahr wurde erstmals ein Zuschussantrag über 1.900 Euro gestellt. Diesen hatte die Stadt abgelehnt. "Bisher konnte das erhebliche öffentliche Interesse für das Hoheitsgebiet der Hansestadt Stade nicht nachgewiesen werden", heißt es aus dem Rathaus. Sollte ein entsprechender Nachweis noch eingereicht werden, könnte ein für 2022 in gleicher Höhe beantragter Zuschuss womöglich bewilligt werden.
"Donum vitae" bezeichnet sich selbst als einen eigenständigen Verein, "gegründet und getragen von katholischen Christen". Zu den Zielen heißt es: "Auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes setzen wir uns ein für den Schutz des ungeborenen Lebens und für die Würde von Frau, Mann und Kind."
Redakteur:Jörg Dammann aus Stade |
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