Besser über die Straße kommen
Stade plant Radfahrer- und Fußgänger-Überwege am Salztorswall

Drei neue Übergänge sind am Salztorswall vorgesehen, zwei für Radler (orange), drei für Fußgänger (gelb mit weiß gestrichelt) | Foto: Martin Elsen/nord-luftbilder.de
  • Drei neue Übergänge sind am Salztorswall vorgesehen, zwei für Radler (orange), drei für Fußgänger (gelb mit weiß gestrichelt)
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jd. Stade. Am Stader Salztorswall gibt es in Richtung Hansebrücke nur einen Überweg für Fußgänger und Radfahrer. In dem Bereich kommt es immer wieder zu brenzligen Situationen, weil Passanten direkt die Fahrbahn kreuzen, um vom Bahnhof kommend Richtung Kreishaus zu gehen. Die Stadt will nun Abhilfe schaffen, damit es für Fußgänger und Radler künftig nicht mehr so gefährlich ist.

Die jetzige Wegeführung an dieser Stelle sei eine Zumutung für alle, die zu Fuß oder per Rad unterwegs sind, meint Stades Stadtbaurat Lars Kolk. "Geplant sind zusätzliche Rad- und Gehwegfurten an drei Stellen." Diese sollen angelegt werden, wenn im kommenden Jahr ohnehin Sanierungsarbeiten an der Fahrbahndecke des Salztorswalls beiderseits der Abzweigung zur Hansebrücke erfolgen. Die Arbeiten an dem Straßenabschnitt waren eigentlich schon in diesem Jahr vorgesehen. Doch noch laufen die Baumaßnahmen am Kreisel Schiffertorsstraße/Wallstraße - und der Verkehr auf dem Ring um die Altstadt sollte nicht durch zwei Baustellen gleichzeitig behindert werden. Jetzt sind die Sanierungsarbeiten am Salztorswall für das erste Halbjahr 2023 vorgesehen.

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Es sei wirtschaftlich sinnvoll, so die Verwaltung, im Zuge der Sanierungsarbeiten gleich die neuen Übergänge für Radler und Fußgänger anzulegen. Dafür müssen Bordsteine abgesenkt, Mittelinseln verlängert und Markierungen vorgenommen werden. Inwieweit die Ampelschaltungen verändert werden müssen, soll noch im Rahmen einer verkehrstechnischen Untersuchung geklärt werden. Die Stadt geht davon aus, dass die neuen Übergänge keine nachteiligen Auswirkungen auf den Verkehrsfluss haben.

Gegen Ende des Jahrzehnts soll der gesamte Bereich rund um die Hansebrücke umgestaltet werden. Wie berichtet, sollen an beiden Enden der Brücke Kreisel entstehen. Außerdem ist geplant, für die Autos nur noch eine Spur je Fahrtrichtung bereitzustellen. Die zweite Spur soll dann ausschließlich den Radfahrern vorbehalten sein. Als Zwischenlösung sind nun die zusätzlichen Furten vorgesehen. "Das ist eine relativ kleine Maßnahme, die aber eine große Erleichterung für Radfahrer und Fußgänger darstellt", so Kolk.

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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