Einbürgerungsfeier im Kreishaus
Urkunden für 34 neue Staatsbürger im Landkreis Stade

Gruppenbild nach der Einbürgerungsfeier: Die neuen deutschen Staatsbürger mit ihren Familien und Vertretern aus Politik und Verwaltung des Landkreises | Foto: Daniel Beneke / LK Stade
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Im Landkreis Stade besitzen jetzt 34 weitere Bürger die deutsche Staatsangehörigkeit. Landrat Kai Seefried (CDU) überreichte den Frauen, Männern und Kindern aus zwölf Herkunftsländern kürzlich im Kreishaus ihre Einbürgerungsurkunden. Viele kamen mit Verwandten und Bekannten zu der Veranstaltung. Diese 27. Einbürgerungsfeier des Landkreises Stade war pandemiebedingt die erste seit mehr als einem Jahr.
Für Seefried stellte es eine Premiere dar: In seiner Position als Landrat war es für ihn die erste Einbürgerungsfeier seit Beginn seiner Amtszeit im November 2021. Die Verleihung der deutschen Staatsbürgerschaft sei ein Bekenntnis zu gemeinsamen Werten, sagte der Chef der Kreisverwaltung in seinem Grußwort.

Die Festrede hielt der Kreistagsabgeordnete Helmut Dammann-Tamke (CDU). Er gratulierte den neuen Staatsbürgern zu ihrer Entscheidung. Für sie sei es ein besonderer Tag. Die Bundesrepublik Deutschland sei ein "wunderbares, weltoffenes Land". Dammann-Tamke: "Wir sind nicht nur eine gefestigte Demokratie, wir haben klare rechtsstaatliche Prinzipien." Dazu zählten etwa Meinungs- und Pressefreiheit und vielerorts ein vorbildliches bürgerschaftliches Engagement.

Der Parlamentarier äußerte die Hoffnung, dass die 34 neuen deutschen Staatsbürger hier im Landkreis Stade ihr Glück finden. "Sie haben alle Chancen dieser Welt", sagte Dammann-Tamke – auch mit Blick auf den Fachkräftemangel. Er sprach ihnen Mut zu, die Chancen auch nutzen zu können. Es lohne sich, optimistisch in die Zukunft zu blicken.

"Bringen Sie sich bei uns hier im Landkreis Stade ein", erklärte der Landrat. "Wir brauchen Sie – mit Ihrem Wissen, mit Ihrem Engagement, mit Ihrer Kraft." Die neuen Staatsbürger seien ein wichtiger Teil des Landkreises Stade. Die Einbürgerungsfeier sende "ein Zeichen für Frieden, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie". Es sei wichtig, jeden Tag für diese Rechte einzutreten.

Schotte erhält deutschen Pass: Zur Einbürgerung im Kilt

Die neuen Staatsbürger kommen aus Syrien, der Türkei, Simbabwe, Ägypten, Pakistan, Kosovo, Serbien, Marokko, Nepal, dem Libanon, Polen, Vietnam und Frankreich. Sie erhielten in dem feierlichen Rahmen ihre Urkunden und ein Grundgesetz überreicht, für die Kinder gab es zudem einen Landkreis-Teddy. Bei der Einbürgerungsfeier waren auch Mitglieder des Kreistages und Vertreter der Kommunen dabei.

Zuwanderer können in der Regel nach acht Jahren ihre Einbürgerung in die Bundesrepublik beantragen, wenn sie bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Dazu zählen u.a. ausreichende Sprachkenntnisse sowie eine Aufenthaltserlaubnis. Außerdem muss man den Lebensunterhalt selbst bestreiten können.

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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