Bürgermeister-Brief an israelische Partnerstadt
Zeichen der Solidarität: Israel-Flagge weht am Stader Rathaus
Der Angriff der palästinensischen Terror-Miliz Hamas auf Israel kam am Samstag völlig überraschend. Die Terroristen aus dem Gaza-Streifen attackierten mehrere Ortschaften jenseits des Grenzstreifens und töteten deren Bewohner. Bisher werden rund 700 ermordete Israelis gezählt, darunter 260 junge Menschen, die an einem Musikfestival teilnahmen. Dutzende Menschen, darunter Frauen und Kinder, wurden von den Mordbrennern der Hamas als Geiseln verschleppt. Auch in Stade herrscht Entsetzen angesichts des palästinensischen Terrors. Die Hansestadt unterhält eine Partnerschaft mit der israelischen Stadt Givat Shmuel. Stades Bürgermeister Sönke Hartlef (CDU) hat jetzt einen Brief - auch im Namen des Rates - an seinen Amtskollegen aus Israel geschrieben.
Enge Verbindungen durch die Städtepartnerschaft
Die Städtepartnerschaft zwischen Givat Shmuel und Stade besteht bereits seit 1987. Seitdem fanden viele gegenseitige Besuche statt – nicht nur durch Repräsentanten der jeweiligen Städte, sondern auch seitens der Bürger. Zuletzt trafen sich Stader Jugendliche mit Gleichaltrigen aus Givat Shmuel im August zur Trinationalen Jugendbegegnung in Polen - in der gemeinsamen Partnerstadt Goldap.
Aufgrund dieser engen Beziehung zwischen Stade und Givat Shmuel ist der Schock in der Hansestadt über die schrecklichen Nachrichten aus Israel groß. Bürgermeister Sönke Hartlef schickte am heutigen Montag einen Brief an den Bürgermeister Givat Shmuels, Yossi Brodny. In dem Schreiben macht Hartlef deutlich, dass man in Stade angesichts der Ereignisse in Israel in großer Sorge sei. Als Zeichen der Solidarität und Anteilnahme weht seit Montagvormittag am historischen Stader Rathaus die Flagge Israels.
Zur Attacke der Hamas-Terroristen hat Bürgermeister Sönke Hartlef folgendes Statement abgegeben:
"Mit größter Sorge sehen wir die Nachrichten, die uns seit Samstagmorgen aus Israel erreichen. Die Grausamkeit, mit der die terroristische Hamas Israel aus dem Gazastreifen heraus attackiert hat, lässt uns schockiert und fassungslos zurück. Hunderte unschuldiger israelischer Zivilisten wurden von Terroristen verschleppt, misshandelt und kaltblütig ermordet. Für diese Taten gibt es keinerlei Rechtfertigung.
Wir möchten den Bürgerinnen und Bürgern unserer Partnerstadt Givat Shmuel und ganz Israels unsere Solidarität ausdrücken. Wir trauern um die vielen Opfer dieses Angriffs und sind in unseren Gedanken, bei unseren Freunden und Bekannten in Israel. Wir wünschen den Menschen in Israel die Kraft, diese schwierigste Zeit zu überstehen und die Hoffnung auf eine Zeit, in der Frieden herrscht, nicht zu verlieren."
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.