Infektionsgeschehen im Landkreis Stade hat sich komplett gedreht
Corona: Zahlen in Stade gehen stark zurück
jd. Stade. Das Infektionsgeschehen im Landkreis Stade hat sich komplett gedreht: In den vergangenen Wochen gehörte der Landkreis landesweit zu den Regionen mit den höchsten Inzidenzwerten, war sogar zeitweise Spitzenreiter in Niedersachsen. Jetzt ist die Situation ganz anders: Mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von nur 2,9 (Stand Donnerstag, 22. Juli) weist Stade derzeit den viertniedrigsten Wert in Niedersachsen auf. Etliche Landkreise und kreisfreie Städte haben bereits wieder Werte jenseits der Zehner-Marke. Die Region Hannover (32,8) steuert sogar auf den Grenzwert von 35 zu. Ab diesem Wert gelten wieder deutliche strengere Regeln.
Kreisweit hat sich das Infektionsgeschehen deutlich entspannt. Das Gesundheitsamt meldet aktuell nur noch 21 Infizierte. Am Vortag waren es noch 30. In der Hansestadt Stade, die über einen längeren Zeitraum mehr als die Hälfte der akut Infizierten stellte, sind die Zahlen stark zurückgegangen. Dort gibt es derzeit nur vier akute Fälle. Die meisten aktuell infizierten Personen kommen aus der Samtgemeinde Harsefeld (fünf Fälle). Vier der elf Kommunen im Landkreis sind derzeit ohne gemeldete Corona-Fälle.
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Wichtiger Hinweis:
Bei den genannten Zahlen für die Kommunen handelt es sich nicht um die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz, sondern um die Anzahl der aktuellen Fälle. Damit die Kommunen miteinander vergleichen werden können, wurden diese Zahlen zusätzlich auf 10.000 Einwohner umgerechnet. Warum auf 10.000 und nicht - wie bei den Inzidenzwerten - auf 100.000 Einwohner? Die kleineren ländlichen Gemeinden haben gerade mal 10.000 Einwohner. Eine Umrechnung auf einen zehnmal höheren Wert wäre da unangemessen.
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