Tipps der Abfallberatung zum Tag der Müllabfuhr
Die Müllwerker im Kreis Stade sind bei jedem Wetter zur Stelle

Damit der Job für die Müllwerker nicht mehr ganz so hart ist, gibt es bereits einige technische Erleichterungen - wie hier die automatisierte Entleerung der Mülltonnen | Foto: Landkreis Stade
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  • Damit der Job für die Müllwerker nicht mehr ganz so hart ist, gibt es bereits einige technische Erleichterungen - wie hier die automatisierte Entleerung der Mülltonnen
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Ohne sie würden Dörfer und Städte in Dreck und Abfall versinken: Die Männer von der Müllabfuhr erledigen im Landkreis Stade jeden Tag einen Knochenjob, um die Straßen sauberzuhalten. Der Einsatz der Müllwerker für die Gesellschaft wird jedes Jahr am 17. Juni mit dem Internationalen Tag der Müllabfuhr gewürdigt. Die Initiative für diesen Ehrentag geht auf den US-Amerikaner John Arwood zurück, der selbst Müllwerker in zweiter Generation ist. Ziel ist es, in der Öffentlichkeit ein Bewusstsein zu schaffen für die Arbeit der Frauen und Männer, die in dieser Branche arbeiten.

Ein Problem für die Fahrer der Müllwagen sind immer enge, zuparkte Straßen | Foto: Landkreis Stade
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Im Landkreis Stade führt die Karl Meyer Kommunalentsorgung GmbH die Abfuhr der Restabfall-, Altpapier- und Biotonnen und des Sperrmülls durch. Um die Einsammlung der Abfälle kümmern sich rund 50 Müllwerker. Insgesamt 36 Abfallsammelfahrzeuge stehen für die Einsammlung zur Verfügung. Rund 84.000 Restabfallbehälter, 53.600 Bioabfallbehälter und 75.000 Altpapierbehälter werden im Landkreis regelmäßig geleert. Im Jahr 2023 wurden insgesamt rund 3,3 Millionen Leerungen der Behälter durchgeführt. Dazu kamen rund 22.400 Sperrmüllabfuhren und die Abfuhr der Gelben Säcke mit einem Gesamtgewicht von 6.217 Tonnen. Außerdem müssen jährlich noch 45.000 bis 50.000 Hausmüllbeistellsäcke eingesammelt werden. Die Müllwerker sorgen bei jeder Witterung für eine verlässliche Entsorgung und sind teilweise auch am Wochenende unterwegs.

So geht es nicht: Was nicht in die Mülltonne passt, kann darin auch nicht entsorgt werden | Foto: Landkreis Stade
  • So geht es nicht: Was nicht in die Mülltonne passt, kann darin auch nicht entsorgt werden
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In Sachen Müll haben die Abfallberaterinnen des Landkreises Stade ein paar Tipps, damit die Abfuhr reibungslos klappt:

  • Die Behälter bzw. der Sperrmüll ist am Abfuhrtag bis 7 Uhr zur Abfuhr bereitzustellen. Bei der Bereitstellung ist darauf zu achten, dass Fahrzeuge oder Fußgängerinnen und Fußgänger nicht behindert oder gefährdet werden.
  • Der Standplatz der Behälter muss befestigt und trittsicher sein. Für das Positionieren der Abfallbehälter bzw. des Sperrmülls muss ausreichend Platz vorhanden sein. Der Standplatz und die Transportwege müssen in einer Breite von mindestens 80 Zentimetern frei von Laub, Grasbüscheln oder Moos gehalten werden. Die Behälter sollten so stehen, dass sie für den Abtransport nicht von den Müllwerkern angehoben werden müssen. Sie dürfen nicht mit Kette oder Schloss gesichert sein.
  • Wichtig ist, dass die Behälter nicht überfüllt werden, der Behälterdeckel sollte sich noch schließen lassen. Die Abfälle dürfen nicht gepresst werden, damit sie nicht beim automatischen Leerungsvorgang aus dem Behälter fallen können. Wenn ausnahmsweise mal etwas mehr Restabfall anfällt, können 50-Liter-Beistellsäcke mit dem „Landkreis Stade“-Aufdruck im Einzelhandel erworben werden.
  • Seit Sommer 2020 erfolgt die Abfuhr der Restabfall- und Bioabfallbehälter mit sogenannten Seitenlader-Fahrzeugen. Hierzu sollten die Behälter, wenn möglich, paarweise mit einem anderen Behälter an der Bordsteinkante parallel zur Fahrbahn und etwa 1,5 Meter vom Fahrbahnrad entfernt platziert werden. Für die Entleerung durch ein Seitenlader-Fahrzeug muss die Deckelöffnung der Behälter zur Straßenseite zeigen.
  • Die Abfuhr findet generell an allen öffentlichen Straßen statt, sofern das Müllfahrzeug an die Stellplätze heranfahren kann und das Entleeren ohne Schwierigkeiten und Zeitverlust möglich ist. Die Behälter müssen für die Müllwerker gut erreichbar sein, der Weg darf nicht durch parkende Autos oder Bäume versperrt sein. 
Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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