Neue WOCHENBLATT-Serie
Kunst und Künstler aus der Region kennenlernen
Ist das Kunst oder kann das weg? Wie genau diese scherzhafte Frage entstanden ist, kann nicht zweifelsfrei beantwortet werden. Meist wird die unabsichtliche Zerstörung zweier Kunstwerke des Künstlers Joseph Beuys als Ursprung genannt. So wurde 1973 in Leverkusen eine Beuys-Installation – eine Wanne gefüllt mit Mullbinden, Pflaster, Draht und Fettflecken – bei einem Fest irrtümlicherweise gereinigt und zum Gläserspülen genutzt. Ein ähnliches Malheur passierte 1986 in Düsseldorf, als die Beuys-Installation "Fettecke" aus mehreren Kilogramm Butter an einer Raumdecke von einer Reinigungskraft oder einem Hausmeister irrtümlich entfernt wurde.
Die Anekdoten zeigen: Kunst lässt sich nicht immer als solche erkennen. Kunst bereichert jedoch unser Leben. Sie ist eine besondere Art der Kommunikation und kann diese auch fördern. Über Kunst lässt sich reden und streiten, Kunst lässt sich jedoch auch in aller Stille genießen. Kunst kann uns staunend, glücklich und nachdenklich machen. Ein Leben ganz ohne Kunst: schwer vorstellbar.
Um Kunst zu genießen, muss man kein Museum von Weltruhm aufsuchen. Auch oder gerade im ländlichen Raum gibt es viele Möglichkeiten, sie zu erleben. Regionale Künstlerinnen und Künstler erhalten in kleinen Galerien, in öffentlichen Gebäuden, bei Vereinen und auf freien Plätzen die Gelegenheit, ihre Werke zu präsentieren – oft sogar bei freiem Eintritt. Vernissagen bieten die Gelegenheit, mit den Kunstschaffenden ins persönliche Gespräch zu kommen. Viele von ihnen malen und gestalten nicht hauptberuflich, sondern im Nebenerwerb oder in ihrer Freizeit. Ihre Botschaften sind dadurch nicht weniger vielfältig.
Künstler dürfen sich vorstellen
Das WOCHENBLATT möchte mit einer Serie in lockerer Reihenfolge regionalen Künstlern und Künstlerinnen aus den Bereichen Malerei und Bildhauerei die Gelegenheit geben, sich den Leserinnen und Lesern vorzustellen.
Wer dabei sein möchte, registriert sich online als Leserreporter (eine Anleitung finden Sie unter www.kreiszeitung-wochenblatt.de/224802). Viele Kunstschaffende nutzen dieses Portal bereits fleißig, um auf aktuelle Ausstellungen hinzuweisen.
Für die Serie benötigen wir einen Text (Umfang maximal 1.500 Zeichen) mit kurzer Vorstellung der Person und deren Tätigkeit, evtl. ergänzt mit einem Hinweis auf eine aktuelle Ausstellung, sowie mehrere Fotos. Dabei sollte mindestens ein Foto den Künstler bzw. die Künstlerin im Porträt zeigen. Damit wir die Beiträge im Leserreporter-Portal gut finden, schreiben Sie bitte in die Dachzeile des Artikels "WOCHENBLATT-Serie Kunst".
Die Texte werden online veröffentlicht. Eine Auswahl schafft auch in die Printausgabe des WOCHENBLATT. Wir freuen uns auf Ihre Beiträge.
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