Die Immobilie sollte auf die kalte Jahreszeit gut vorbereitet sein
Mit Räucherstäbchen durch das Haus

Ein trockener, sonniger Tag eignet sich gut für den Herbstcheck rund ums Haus | Foto: Gabi Loke/be.p
  • Ein trockener, sonniger Tag eignet sich gut für den Herbstcheck rund ums Haus
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  • hochgeladen von Stephanie Bargmann

(sb/be.p). Als Sturmtief Xavier im Oktober 2017 mit Spitzen von 177 Kilometern pro Stunde über den Brockengipfel fegte, waren es im flachen Hannover ebenfalls noch heftige 114 Kilometer pro Stunde. Ob und wann es solche Windstärken erneut geben wird, ist schwer vorauszusagen.

Fest steht, der Herbst ist eine klassische Unwettersaison. Zunehmend bringt er auch heftigen lokalen Starkregen mit sich. Damit Haus und Grundstück möglichst wenig Schaden nehmen, ist es an der Zeit, sie unter diesem Aspekt kritisch unter die Lupe zu nehmen.

Dach
Ist die Eindeckung dicht? Sitzt alles fest? Besonders der First und die Ränder sollten überprüft werden. Möglicherweise sind Sturmklammern anzubringen. Photovoltaik-, Solar- und Satellitenanlagen müssen sicher montiert sein. Dachfenster benötigen eventuell eine neue Dichtung. Regenrinnen und Fallrohre dürfen nicht verstopfen. Spezielle Schutzgitter können helfen, sie frei von Laub und Nadeln zu halten. Auch nach Lecks oder undichten Anschlüssen bei der Wasserableitung sollte geschaut werden, damit sich Nässe von der Haushülle fern hält.

Fassade
Bröckelt der Putz? Sind Risse im Mauerwerk zu sehen? Dann sollte mit einem Fachmann nach der Ursache gesucht und besprochen werden, wie man über den Winter kommt. Niemand möchte eine durchnässte Dämmung oder Schimmel im Haus haben. Bei einer Fassade aus Schiefer ist zu prüfen, ob alle Platten noch richtig sitzen oder ob einige besser auszutauschen sind. Nicht zu vergessen: Halten Kellerzugänge einem Starkregen stand? Funktioniert die Rückstausicherung?

Türen und Fenster
Haben Rollläden und Markisen den Sommer schadlos überstanden? An allem darf gerüttelt werden – Öffnungen noch fest und dicht? Wer mag, kann mit einem Räucherstäbchen durchs Haus ziehen und mit Hilfe des Rauches prüfen, ob es irgendwo zieht. Diese Stellen sollten abgedichtet werden, um sich unnötige Heizkosten zu ersparen. Ist das Problem langfristig nur über einen Fenstertausch oder eine bessere Dämmung lösbar, kann man sich die Planung als Winterprojekt vornehmen. Am günstigsten ist es, sich vom Energieberater ein Gesamtkonzept aufstellen zu lassen. Unter www.energie-effizienz-experten.de beispielsweise kann man schauen. In der Regel sind auch Heizung und Dach zu berücksichtigen.

Heizung
Ein Heizungscheck vor der kalten Jahreszeit ist wohl Standard. Rauschen oder Gluckern lassen sich relativ leicht beheben. Ob Heizkessel oder Anlage nach der Saison zu erneuern sind, dafür sollte man sich Zeit nehmen und in Ruhe Informationen von Fachleuten einholen. Finanziell sind die Zeiten günstig. Unter www.kfw.de findet man die aufgestockten Konditionen der staatlichen Förderbank. Bis zu 48.000 Euro an Zuschüssen stehen bereit. Unter www.bausparkassen.de kann man sich über Kleindarlehen bis zu 30.000 Euro informieren, für die die Bausparkassen keine Zinsaufschläge berechnen. Im Einkommensteuergesetz findet man unter Paragraf 35c EstG die neuen Regelungen für die steuerliche Absetzbarkeit von energetischer Modernisierung. Bis zu 40.000 Euro, verteilt über drei Jahre, erkennt das Finanzamt an. Geld für die Modernisierung

Redakteur:

Stephanie Bargmann aus Stade

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