Neue Selbsthilfegruppe zum Post-Vac-Syndrom
In seltenen Fällen kommt es nach einer Covid-19-Impfung zu Symptomen, die teilweise denen von Long-Covid ähneln. In diesem Zusammenhang wird der Begriff „Post-Vac-Syndrom“ verwendet. Berichtet wird von Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, aber auch Herz-Kreislauf-Beschwerden, Bewegungsstörungen und
Atemnot.
Zwei Menschen im Landkreis Stade, die seit einer Impfung von solchen Symptomen betroffen sind, suchen jetzt nach weiteren Betroffenen, um eine Selbsthilfegruppe zu gründen. Denn sie leiden nicht nur unter den Symptomen, sondern sie fühlen sich mit ihrem Leiden und ihren Symptomen von anderen oft nicht ernstgenommen - der gleiche Effekt, der zu Beginn der Pandemie den ersten Betroffenen von Long-Covid entgegenschlagen ist. Dem wollen sie nun nicht mehr alleine ausgesetzt sein, sondern sich mit anderen Betroffenen zusammentun. Dabei betonen beide, dass sie keine Impfgegner sind, sondern Betroffene.
Wer bei der Gruppe mitmachen oder mehr Informationen möchte, kann sich melden bei der Selbsthilfekontaktstelle im Landkreis Stade, KIBIS des Paritätischen, Tel. 04141-3856 oder E-Mail: kibis-stade@paritaetischer.de. Das erste Treffen soll noch im März stattfinden und wird vereinbart, wenn sich weitere Menschen gemeldet haben, die seit einer Impfung von solchen Symptomen betroffen sind.
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