Zurück von der WM in Budapest: Jubelnder Empfang der Voltigier-Mannschaft in Fredenbeck / Eintrag ins Goldene Buch
3.000 Fans begrüßen die Volti-Weltmeister in Fredenbeck
sla. Fredenbeck. "Ganz Fredenbeck ist stolz auf euch" steht auf dem großen Transparent, mit dem Fredenbecker Bürgerinnen und Bürger die Weltmeister im Voltigieren nach ihrem grandiosen Sieg in Budapest begrüßten. Das ganze Dorf stand am Montag Kopf. Mit so einem überwältigenden Empfang hatte keiner der Voltigierer des Reitvereins Fredenbeck e.V. gerechnet. Bereits am Flughafen wurden die Voltigierer von einem kleinen Komitee abgeholt und gleich nach ihrer Ankunft in Fredenbeck durften sie sich ins Goldene Buch im Fredenbecker Rathaus eintragen.
Der Empfang im Ort war überwältigend. Über 3.000 Leute waren völlig aus dem Häuschen, schwenkten Deutschlandfahnen, hielten Begrüßungstransparente hoch und bejubelten "ihre" Weltmeister. "Dass Voltigierer so gefeiert werden, ist schon etwas ganz Besonderes", sagt Klaus Hauschild, Vorsitzender des Reitvereins Fredenbeck, der sich wahnsinnig über den Erfolg seines Voltigierteams freut. "Ein Dorf, ein Verein und die Voltigierer" lautet jetzt das Motto in Fredenbeck. Wie berichtet, wurde die Leistung der Voltigierer bei der Weltmeisterschaft mit zweifachem Gold, einmal mit der deutschen Mannschaft und einmal als Einzel-Gruppe, sowie mit Silber für Teammitglied Jannik Heiland belohnt - "und mit dem Jubel der Dorfbevölkerung honoriert", so Hauschild.
"Sie tragen den Weltmeistertitel zu Recht", sagt Hauschild, der bei der Weltmeisterschaft in Budapest vor Ort war und die spannenden Wettkämpfe verfolgt hatte. Die Fredenbecker hätten einen akzeptablen Vorteil gezeigt, aber es wäre ihnen nichts geschenkt worden, so Hauschild. "Die USA etwa und das Team aus Österreich, die Zweiter wurden, können auch sehr gut voltigieren. Die Fredenbecker mussten sich ihren Sieg hart erkämpfen und haben dafür viele Stunden hart für ihre atemberaubende Kür gearbeitet."
Mit einer geschmückten Kutsche ging es vom Rathaus zum Reitgelände des Reitvereins, wo die Weltmeister von etlichen anderen Reitvereinen gebührend empfangen wurden. "Wir waren alle sehr bewegt von diesem überwältigenden Empfang und bei so manchem Weltmeister flossen auch die Tränen vor Rührung. Das war wirklich eine tolle Stimmung mit Musik und Fahnen, mehr geht nicht. Der ganze Ort und die umliegenden Gemeinden sowie andere Vereine trugen zu dem tollen Empfang bei", so Hauschildt. "Lediglich vom Landkreis ist keiner gekommen", bedauert er. Obwohl der Weltmeistertitel der Fredenbecker auch für den Landkreis eine Strahlkraft habe und ein Aushängeschild für die Region sei.
Ihre nächsten Ziele haben die Voltigierer bereits anvisiert: etwa die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft. Und am 26. September soll auch das 100-jährige Jubiläum, das 2020 aufgrund von Corona ausfallen musste, mit den Weltmeistern gefeiert werden.
Redakteur:Susanne Laudien aus Buxtehude |
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