Gutes Ergebnis und viel Start-up
Die Raisa eG blickt zufrieden auf das abgelaufene Jahr zurück / Neue Geschäftsgebiete
sb. Harsefeld. Gelungene Fusion mit der Raiffeisen-Warengenossenschaft Gnarrenburg eG, 100. Geburtstag des Unternehmens und 200. Geburtstag des Gründers der deutschen Genossenschaftsorganisation Friedrich Wilhelm Raiffeisen - im Geschäftsjahr 2017/2018 der Raisa eG gab es viele Höhepunkte. Auf der Generalversammlung am vergangenen Freitag in der Harsefelder Festhalle ging es jedoch nicht nur um Höhen, sondern auch um Tiefen, darunter die schwierigen Witterungsbedingungen in diesem Sommer.
Mit einem Umsatz von 332 Mio. Euro zählt die Raisa eG zu den größten Primärgenossenschaften Deutschlands. Vor mehr als 400 Besuchern unterstrich der Vorstand der Raisa eG die strategische Ausrichtung der Genossenschaft als Unternehmen der Landwirtschaft sowie Nahversorger des Elbe-Weser-Raums. Mit 20 landwirtschaftlichen Geschäftsstellen, 23 Raiffeisen-Märkten, 30 Tankstellen und einer Beteiligung an fünf Baucentern sah Vorstandssprecher Axel Lohse die regionale Standortpolitik als weitestgehend abgerundet an. "In Zukunft geht es vornehmlich um den Ausbau und die Modernisierung vorhandener Standorte, zum Beispiel bei der landwirtschaftlichen Geschäftsstelle in Apensen, den Raiffeisen-Märkten in Zeven und Fredenbeck sowie dem Baucenter in Bremen", erklärte Lohse.
Weitere Geschäftschancen sieht der Vorstand in der Verstärkung und Verbesserung interner Prozesse und Logistik sowie in der Nutzung von neuen Möglichkeiten der Digitalisierung. Die Raisa eG sei u.a. an neun Start-ups aktiv beteiligt und versuche so, die Herausforderungen durch Wettbewerb, Regulatorik, Witterungsbedingungen und Wirtschaftspolitik aktiv zu meistern. Neben dem Onlinehandel www.raiffeisenmarkt.de arbeitet die Genossenschaft an der Entwicklung einer neuen Handelsplattform.
Mit dem Jahresergebnis von 1,4 Mio. Euro zeigten sich Vorstand, Aufsichtsrat und Generalversammlung zufrieden. Es wurde eine Dividende von drei Prozent beschlossen. Mit Angelus Pape und Hermann Schlichtmann schieden zwei prägende Persönlichkeiten aus dem von 16 auf 15 Mitglieder verkleinerten Aufsichtsrat aus. Neu gewählt wurde der Landwirt Jan Pape, der die Region um Selsingen und Bremervörde vertreten wird. Neues Mitglied im Aufsichtsrat
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