Spenden für Kultur und Inklusion
Henning Porths Abschied mit Herz

 (Untere Reihe von links) Ehemaliger Volksbank-Vorstand Henning Porth, Michael Roesberg (Zebra-Stiftung), Ruth Meyer (Schloss Agathenburg), Axel Lohse Aufsichtsratsvorsitzender der Volksbank), (2. Reihe von links) Volksbank-Vorstand Ulrich Sievert, Lennart Müller (Zebra-Stiftung), dahinter Uwe Lütjen (Zebra-Stiftung) und Volksbank-Vorstand Daniel Hollung bei der Scheckübergabe iin der Hauptstelle der Bank in Stade. | Foto: Volksbank Stade Cuxhaven
  • (Untere Reihe von links) Ehemaliger Volksbank-Vorstand Henning Porth, Michael Roesberg (Zebra-Stiftung), Ruth Meyer (Schloss Agathenburg), Axel Lohse Aufsichtsratsvorsitzender der Volksbank), (2. Reihe von links) Volksbank-Vorstand Ulrich Sievert, Lennart Müller (Zebra-Stiftung), dahinter Uwe Lütjen (Zebra-Stiftung) und Volksbank-Vorstand Daniel Hollung bei der Scheckübergabe iin der Hauptstelle der Bank in Stade.
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Stade – Ein bewegender Abschied mit nachhaltiger Wirkung: Mitte November verabschiedete sich Henning Porth, langjähriger Vorstand der Volksbank Stade-Cuxhaven, im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung im Stadeum. Doch statt persönlicher Geschenke hatte Porth eine besondere Bitte an seine Gäste: Spenden für zwei ihm am Herzen liegende Institutionen – die Kulturstiftung Schloss Agathenburg und die Zebra-Stiftung des DRK-Kreisverbandes Stade.

Und der Spendenaufruf zeigte große Wirkung. Dank der Großzügigkeit der über 250 Gäste und einer zusätzlichen Aufstockung durch die Volksbank durften sich beide Stiftungen über jeweils 10.000 Euro freuen.

Ein Abend voller Wertschätzung und Engagement
Ende des Jahres versammelten sich Freunde, Weggefährten und Kolleginnen und Kollegen von Henning Porth im Stadeum, um ihn nach 25 Jahren an der Spitze der Genossenschaftsbank gebührend zu verabschieden. Für humorvolle und musikalische Unterhaltung sorgte die Schauspielerin, Comedienne und Sängerin Anna Schäfer mit Auszügen aus dem Theaterstück Schlafende Hunde.

Neben dem festlichen Charakter der Veranstaltung stand vor allem das gesellschaftliche Engagement im Mittelpunkt. Schon in der Einladung hatte Porth angekündigt, dass er anstelle von Gastgeschenken lieber Spenden für wohltätige Zwecke sehen würde. „Davon haben alle mehr“, sagte er mit einem Lächeln – eine Entscheidung, die auf große Zustimmung stieß.

Zwei Herzensprojekte profitieren
Die Wahl der unterstützten Organisationen war für den scheidenden Bankvorstand eine ganz persönliche. Als ehemaliges Mitglied des Stiftungsrates des Schloss Agathenburg hat Porth die Entwicklung der Kulturstiftung über Jahre hinweg mitbegleitet und weiß um deren Bedeutung für die Region. „In puncto Veranstaltungen macht das Schloss den Standort Stade deutlich attraktiver. Dazu hat Ruth Meyer das Schloss Agathenburg toll entwickelt. Deshalb ist diese Spende auch als Anerkennung ihrer Arbeit zu sehen“, betonte Porth bei der Spendenübergabe zum Jahresende in der Hauptstelle der Volksbank in Stade.

Auch zur Zebra-Stiftung des DRK-Kreisverbandes Stade verbindet Porth eine lange Geschichte. Seit der Gründung der Stiftung im Jahr 2004 war er Mitglied des Kuratoriums und kennt die Herausforderungen, mit denen Menschen mit Behinderung oft konfrontiert sind. „Das Geld ist hier absolut am richtigen Ort. Die Wichtigkeit, Menschen mit Behinderung zu unterstützen, kann gar nicht oft genug betont werden. Diese Menschen werden bei vielen Zuschüssen oder anderen Leistungen leider oftmals vergessen. Gut, dass es die Stiftung gibt“, sagte Porth.

Dank an die Spenderinnen und Spender
Die Spendensummen wurden durch die Volksbank aufgerundet, sodass am Ende jeweils 10.000 Euro an die Kulturstiftung Schloss Agathenburg und die Zebra-Stiftung gingen. Henning Porth zeigte sich sichtlich gerührt über die großzügige Unterstützung: „Da es sich um zwei Herzensangelegenheiten von mir handelt, freut mich der Erfolg des Spendenaufrufs umso mehr. Vielen Dank an alle Spenderinnen und Spender!“

Sein Abschied als Vorstand der Volksbank Stade-Cuxhaven wird also nicht nur als ein würdiges Fest in Erinnerung bleiben, sondern auch als ein Ereignis, das einen nachhaltigen Beitrag für die Kultur und soziale Teilhabe in der Region leistet.