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Neue Seile für die Strom-Giganten an der Elbe

Die Bauarbeiten zur Umbeseilung der Elbekreuzung 2 haben jetzt begonnen und sollen Ende 2019 abgeschlossen sein. 
Der Schiffsverkehr wird nicht beeinträchtigt | Foto: TenneT
  • Die Bauarbeiten zur Umbeseilung der Elbekreuzung 2 haben jetzt begonnen und sollen Ende 2019 abgeschlossen sein.
    Der Schiffsverkehr wird nicht beeinträchtigt
  • Foto: TenneT
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lt. Altes Land. Symbolischer Baustart zur Umbeseilung der beiden großen Strommasten auf Lühesand und auf dem gegenüberliegenden schleswig-holsteinischen Elbeufer: Gemeinsam mit den Energie- und Umweltministern Olaf Lies (Niedersachsen) und Robert Habeck (Schleswig-Holstein) hat TenneT-Geschäftsführer Lex Hartman in der vergangenen Woche auf Lühesand den Beginn der bis Ende 2019 dauernden Arbeiten an der Elbekreuzung 2 eingeläutet. Wie berichtet, ist die Umbeseilung der Elbekreuzung 2 Bestandteil der Arbeiten am 380-kV-Netzausbauprojekt Hamburg/Nord–Dollern. Zum einen werden die bislang auf der Elbekreuzung 2 von der Deutschen Bahn genutzten Kapazitäten auf die benachbarte Elbekreuzung 1 verlagert. Die Leiterseile werden zudem von bisher 24 auf 48 verdoppelt, da über die Elbekreuzung 2 künftig mehr Leistung vom Norden in den Süden transportiert werden muss. Durch diese Neubeseilung der 380-kV-Leitung wird die für TenneT nutzbare Übertragungskapazität der Elbekreuzung 2 von 2,4 Gigawatt auf 9,6 Gigawatt erhöht. Zum Vergleich: Das entspricht der Kapazität von zehn großen konventionellen Kraftwerken.
Die Bauarbeiten an der Elbekreuzung 2 werden pro Mastseite voraussichtlich rund zwölf Wochen betragen. Die Arbeiten werden über zwei Jahre verteilt ablaufen. Während der Umbeseilung wird es zu keinerlei Beeinträchtigung von Schiffsbewegungen auf der Elbe kommen, heißt es von Seiten der TenneT.
Kosten: knapp 165 Mio. Euro.
• Die beiden Masten auf Lühesand und auf dem gegenüberliegenden schleswig-holsteinischen Elbeufer sind mit 227 Meter die höchsten Europas. Das Spannfeld zwischen den beiden Masten ist mit 1.200 Metern dreimal so lang wie sonst üblich.

Redakteur:

Lena Stehr

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