Kreisweit werden 190 Kilometer schnelle Datenleitungen verlegt
Superschnelles Internet für 50 Schulen im Landkreis Stade
![Symbolischer erster Spatenstich fürs erweiterte Glasfasernetz (v.li): Franz Schmitz-Kerckhoff (Grundschulleiter Himmelpforten), Holger Falcke (Bürgermeister der Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten), Björn Muth und Frank Pippel (EWE), Landrat Michael Roesberg sowie Stefan Moltenkin und Falko Lausch (Breitbandzentrum Bremen-Niedersachsen) | Foto: Chr. Schmidt/LK Stade](https://media04.kreiszeitung-wochenblatt.de/article/2021/10/08/2/457932_L.jpg?1633722314)
- Symbolischer erster Spatenstich fürs erweiterte Glasfasernetz (v.li): Franz Schmitz-Kerckhoff (Grundschulleiter Himmelpforten), Holger Falcke (Bürgermeister der Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten), Björn Muth und Frank Pippel (EWE), Landrat Michael Roesberg sowie Stefan Moltenkin und Falko Lausch (Breitbandzentrum Bremen-Niedersachsen)
- Foto: Chr. Schmidt/LK Stade
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jd. Stade. In Zeiten von Homeschooling und Homeoffice wurde es schmerzhaft deutlich: In vielen Regionen gibt es noch immer eine lange Leitung, was das Internet betrifft. Im Landkreis Stade wird nun der Daten-Turbo gezündet. Kreisweit 50 Schulen sollen mit superschnellem Internet via Glasfaser ausgestattet werden - dank Fördergeldern von Land und Bund. Profitieren von den Übertragungsraten, die bis zu 1.000 Megabit pro Sekunde betragen sollen, werden auch 160 Gewerbebetriebe und rund 1.600 Privathaushalte.
Damit auch die Menschen auf dem platten Land die Vorteile nutzen können, die ein Glasfaserkabel mit sich bringt, legen Berlin und Hannover seit Jahren Förderprogramme auf. Doch das Antragsprozedere ist höchst bürokratisch und langwierig. Bis endlich Geld fließt, können Jahre vergehen. Für den Landkreis Stade öffnet sich jetzt endlich mal wieder ein solches Förder-Füllhorn. Acht Millionen Euro zahlt der Bund und vier Millionen Euro packt das Land dazu. Für den Landkreis und die Kommunen vor Ort bleibt noch eine Zuzahlung von insgesamt 4,5 Millionen Euro.
Partner für die neue Ausbauphase ist - wieder einmal - die EWE. Der Telekommunikationsdienstleister aus Oldenburg muss nun dafür sorgen, dass die rund 190 Kilometer an flinken Leitungen nun so schnell wie möglich in den Boden kommen. Der Startschuss fiel kürzlich in Himmelpforten. Vor der Grundschule versammelten sich die Akteure zum symbolischen ersten Spatenstich. Landrat Michael Roesberg zeigt sich erfreut, dass mit der EWE ein norddeutsches Unternehmen, das in der Region stark verwurzelt ist, den Zuschlag erhalten hat.
Der Landkreis hat mit der EWE vereinbart, dass zunächst die Schulen zum Zuge kommen. Schnelles Internet sei auch für den Bildungsbereich von großer Bedeutung, so Roesberg. Himmelpfortens Grundschulrektor Franz Schmitz-Kerckhoff bestätigte diese Einschätzung. Auch im Primarbereich werde zunehmend auf digitalen Unterricht gesetzt. Die Pandemie habe zudem gezeigt, von welcher Bedeutung ein verlässlicher Internetanschluss für die Schüler ist.
Redakteur:Jörg Dammann aus Stade |
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