Todeszug

Beiträge zum Thema Todeszug

Politik
Gerda Meyer und ihr Sohn Thomas. Ihr Vater, der frühere Handeloher Bürgermeister Heinrich Peters (1937 - 1960), hatte die Bürger zur Versorgung der ausgemergelten KZ-Häftlinge aufgefordert | Foto: bim
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Handeloh
Gedenken an die getöteten KZ-Häftlinge des Todeszugs

Vor rund 80 Jahren - am 8. April 1945, kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs - hielt am Handeloher Bahnhof ein Zug, den die Dorfbewohner und ihre Nachfahren sicherlich nie vergessen werden: der Todeszug auf der Heidebahn. Darin deportierten die Nazis KZ-Häftlinge aus dem wegen dem Vorrücken der Alliierten geräumten KZ "Mittelbau-Dora" im Harz über Umwege nach Bergen-Belsen - eingepfercht wie Vieh in Waggons. Ohne ausreichend Nahrung und Wasser, geschwächt oder krank starben viele der...

Panorama
Zeitzeugin Gisela Miesch
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Freundschaft mit dem Feind

Gisela Miesch (89): "Todeszug hielt hinter meine Elternhaus" / Hilfe für einen Hungernden / Bombenattacke überlebt tp. Stade. "Ich wusste ja nichts von den Konzentrationslagern", sagt Gisela Miesch (89) aus Stade in Erinnerung an die schrecklichen Eindrücke, die sie als junge Frau wenige Tage vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges gewann und ihr eine Vorstellung von den grausamen Auswüchsen des Holocaust gaben. Hinter ihrem Elternhaus bei Magdeburg hielt in den letzten Kriegstagen ein Zug mit...

  • Stade
  • 12.06.15
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