Feuerwehr Hollenstedt
Ohne feste Säulen ist keine Ausbildung möglich

Engagierte Feuerwehrmänner (v. li.): Andreas Mundt, Dieter Lüskow, Manfred Maiwald und Gemeindebrandmeister Carsten Beneke | Foto: Feuerwehr
  • Engagierte Feuerwehrmänner (v. li.): Andreas Mundt, Dieter Lüskow, Manfred Maiwald und Gemeindebrandmeister Carsten Beneke
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Die Feuerwehrausbildung war während der Corona-Pandemie nur sehr eingeschränkt möglich. Nun zeichnet sich zudem ab, dass sich das Land Niedersachsen mit seinem Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz (NLBK) offenbar aus der Verantwortung der Feuerwehrausbildung zurückziehen will (das WOCHENBLATT berichtete). Die Feuerwehrmänner Andreas Mundt, Manfred Maiwald und Dieter Lüskow aus der Samtgemeinde Hollenstedt, deren Engagement jüngst von Gemeindebrandmeister Carsten Beneke gewürdigt wurde, informieren über die Ausbildung.

Die Truppmann Ausbildung Teil 1 ist der erste Ausbildungsabschnitt bei der Feuerwehr. Hier werden die Grundlagen vermittelt. Die Lehrgangsteilnehmer sollen zur Übernahme von grundlegenden Tätigkeiten als Truppmann unter Anleitung befähigt werden. Er endet mit einer schriftlichen Prüfung und einer praktischen Abnahme zum Thema Löschangriff.

Vor der Gebietsreform in der Samtgemeinde Hollenstedt im Jahr 1973 war diese Ausbildung unter dem Namen „Grundausbildung“ bekannt, welche auch alle drei „Urgesteine“ des Ausbilderteams in der Samtgemeinde Hollenstedt selbst absolviert haben: Andreas Mundt, Ortsbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Regesbostel, ist seit 1990 mit vollem Einsatz dabei und leitet die Truppmann-Ausbildung seit 2011. Sein Stellvertreter Manfred Maiwald von der Freiwilligen Feuerwehr Drestedt ist ebenfalls seit 1990 dabei und fungiert seit 1999 als stellvertretende Leitung des Ausbilderteams. Der Dritte im Bunde, ebenfalls Feuerwehrmann aus der Feuerwehr Drestedt, ist Dieter Lüskow. Er unterstützt tatkräftig seit 23 Jahren mit vollem Engagement.

Alle drei Feuerwehrmänner sind feste Bestandteile eines 15-köpfigen Ausbilderteams und jeder Einzelne ist mit Leib und Seele, viel Spaß und Ehrgeiz in den Diensten der Feuerwehr ehrenamtlich tätig. Ohne die jährliche Truppmann-Ausbildung könnte der Fortbestand der Feuerwehr nicht dauerhaft gewährleistet werden. Hier investieren alle Teilnehmer ehrenamtlich über 70 Stunden Ausbildungszeit, für die Ausbilder sind es ca. 90 Stunden. In der Regel werden jährlich in zwei Gruppen acht neue Feuerwehrleute in der Samtgemeinde ausgebildet. (bim/nw).

Redakteur:

Bianca Marquardt aus Tostedt

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