Tostedt: Dachstuhl ausgebrannt
as/bim. Tostedt. In Tostedt geriet in der Schützenstraße am frühen Sonntagmorgen ein Einfamilienhaus in Brand. Gegen 5.30 Uhr wurden die Feuerwehren aus Tostedt und Todtglüsingen in die Schützenstraße alarmiert. Als die Rettungskräfte eintrafen, stand das Dachgeschoss bereits zur Hälfte in Brand. Die Flammen schlugen meterhoch aus dem Dach und den Fenstern. Ein in unmittelbarer Nähe stehendes Wohnhaus war akut durch das Feuer bedroht. Tostedts Gemeindebrandmeister Sven Bauer leitete umgehend eine umfassende Erkundung ein. Dabei stellte sich heraus, dass alle Bewohner das Gebäude in der Zwischenzeit verlassen hatten. Sie wurden durch den ebenfalls angerückten Rettungsdienst versorgt und mit Verdacht auf eine Rauchvergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert.
Nachträglich wurden die Feuerwehren aus Wistedt und Kakenstorf alarmiert. Die angrenzende Wohnbebauung konnte vor den Flammen geschützt werden, gleichzeitig drangen mehrere Trupps unter Atemschutz in das brennende Gebäude vor. Über die Drehleiter der Tostedter Wehr wurde das Feuer von oben bekämpft. Bereits kurze Zeit später war das Feuer unter Kontrolle und für die gut 60 ehrenamtlichen Einsatzkräfte begannen langwierige Nachlöscharbeiten. Dazu wurde die komplette Dacheindeckung aufgenommen, um versteckte Brandnester in der Dachkonstruktion zu finden.
Das Obergeschoss des Gebäudes wurde durch das Feuer komplett zerstört und ist aufgrund der Brandeinwirkung und durch Löschwasser bis auf Weiteres unbewohnbar. Als Ursache vermutet die Polizei einen technischen Defekt. Der Schaden wird auf rund 150.000 Euro geschätzt.
Redakteur:Anke Settekorn aus Jesteburg |
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