Wegen Unwetterwarnung
+++ Update: Zugverkehr aus Sicherheitsgründen bis auf Weiteres eingestellt +++
(bim/nw). Der Zugverkehr im Norden ist aus Sicherheitsgründen bis auf Weiteres eingestellt. Die DB Netz AG hat Strecken in großen Teilen Norddeutschlands für den Zugverkehr gesperrt. Alle Züge von Metronom, enno und erixx fallen aus.
Betroffen sind auch folgende Strecken des Unternehmens Start:
- RB 37 (Bremen – Soltau – Uelzen)
- RB 38 (Hamburg Harburg – Buchholz i. d. Nordheide – Soltau – Hannover)
- RB 77 (Bünde/Herford – Löhne – Hameln – Hildesheim)
- RB 79 (Hildesheim – Bodenburg)
Aufgrund der Unwetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes ist voraussichtlich bis in den Samstag hinein mit starken Einschränkungen, Verspätungen und Zugausfällen bei Metronom, enno und erixx zu rechnen.
Der Deutsche Wetterdienst hat am Mittwoch für ganz Norddeutschland eine Unwetterwarnung der Stufe 3 herausgegeben, erwartet werden schwere Sturmböen mit 80 bis 100 km/h sowie vereinzelt Orkanböen mit einer Geschwindigkeit bis 120 km/h. Herabstürzende Äste oder Bäume könnten den Schienenverkehr lahmlegen. „Die Drosselung der Geschwindigkeit ist eine Vorsichtsmaßnahme, um Kollisionen möglichst zu vermeiden oder im Ernstfall zumindest deren Folgen abzumindern“, sagt Miriam Fehsenfeld, Sprecherin bei Metronom und errix. Die Züge von Metronom und enno werden statt den üblichen rund 160 km/h nur noch mit maximal 80 km/h unterwegs sein, die erixx-Züge auf 60 km/h gedrosselt. „Dadurch kommt es natürlich zu Verspätungen, aber die Sicherheit unserer Kunden und Mitarbeiter geht vor“, so Fehsenfeld. Erst Ende Januar war beim letzten großen Sturm ein Metronom bei Rotenburg an der Wümme mit einem herabstürzenden Baum kollidiert.
Das Personal in der Leitstelle sei aufgestockt worden, um möglichst schnell und präzise auf die Entwicklungen der nächsten Tage reagieren zu können. Metronom und erixx stünden in enger Verbindung mit regionalen Busunternehmen, um bei Bedarf gegebenenfalls einen Schienenersatzverkehr zu organisieren.
Wer am Wochenende zwingend auf Zugfahrten angewiesen ist, sollte alternative Reisemöglichkeiten prüfen und sich auf jeden Fall kurzfristig in den elektronischen Fahrplaninformationen auf den Webseiten oder in der Metronom- oder FahrPlaner-App informieren. Dort werden alle aktuellen Infos auch kurzfristig bereitgestellt, so Fehsenfeld.
www.der-metronom.de
www.der-enno.de
www.erixx.de
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