Bahnhofstraße Tostedt
Abriss der Villa wurde vorbereitet
"Schade" ist das Wort, das man am häufigsten hört, wenn man sich vor der einsturzgefährdeten Villa in der Tostedter Bahnhofstraße aufhält. Viele Tostedter bedauern, dass das Gebäude von 1911 nicht mehr zu retten ist.
Bereits übers Wochenende war die abgesackte Haushälfte mit den Rissen in der Fassade von einem Bagger gestützt worden. Am Montagmorgen rückten Arbeiter mehrerer Firmen an, um das Asbest aus dem Dach zu entfernen und die Wasser-, Strom- und Gasleitungen abzuklemmen.
Artikel vom 7. Februar:
Abriss der Villa ist wohl nicht zu vermeiden
Ist die Villa in der Tostedter Bahnhofstraße zu retten? Derzeit versuchen nach Auskunft der Tostedter Verwaltung ein Statiker und ein Architekt, das Gebäude zu erhalten. Bis zum gestrigen Dienstagabend sollte im Idealfall entschieden sein, ob der Landkreis das Betretungsverbot aufhebt. Denn solange konnten die Mieter nicht ihre persönlichen Gegenstände aus dem Haus holen. "Derzeit sieht es aber so aus, als ob das Haus abgerissen werden muss", meinte Erster Samtgemeinderat Stefan Walnsch. Diese Entscheidung soll voraussichtlich bis zum 17. Februar getroffen werden.
Wie berichtet, hatte der neue Eigentümer vor einer Woche Drainagearbeiten durchführen lassen, wodurch das Haus absackte und sich in der Fassade Risse gebildet haben. Der neue Eigentümer - laut den Aussagen von mehreren Tostedtern der Inhaber eines türkischen Imbisses an der B75 - hat das Gebäude zwar vergangenen Freitag bereits abgestützt. Die Bahnhofstraße vor der Villa war aber weiterhin gesperrt.
1 Kommentar
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.