In Hollenstedt
Holger Kuk wird Jugenddiakon

Holger Kuk in der Buchholzer St. Paulus-Kirche  | Foto: Wöhling
  • Holger Kuk in der Buchholzer St. Paulus-Kirche
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bim/nw. Hollenstedt. „Es ist gut, von Zeit zu Zeit zu überlegen, ob man beruflich noch einmal eine Veränderung wagen möchte. Als sich die Diakonenstelle in der Nachbarschaft Hollenstedt/Moisburg anbot, überlegte ich nicht lang“, sagt Holger Kuk. Zehn Jahre war er Kreisjugendwart des Kirchenkreisjugenddienstes (KKJD) im Kirchenkreis Hittfeld. Zum 1. Januar 2020 wechselt er in die Nachbarschaft Hollenstedt/Moisburg und wird dort als Diakon für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen verantwortlich sein. Kommissarisch wird er den KKJD noch so lange leiten, bis ein Nachfolger gefunden ist. Am 26. Januar 2020 wird Holger Kuk in der Buchholzer St. Paulus-Kirche verabschiedet.
Holger Kuk (50) war nach seinem Religionspädagogik-Studium 13 Jahre lang Jugenddiakon der Buchholzer St. Paulus-Kirchengemeinde. Ab 2009 wechselte er in den KKJD. Der KKJD ist die Beratungsstelle für alle Fragen rund um die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Kirchenkreis, Ansprechpartner für alle haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter in der Evangelischen Jugend. Im KKJD wird diese Arbeit konzeptionell weiterentwickelt, es werden Aus- und Fortbildungen wie etwa die JuLeiCa (Jugendleitercard) angeboten. Wichtig war es Holger Kuk, als Kreisjugendwart zu vermitteln und das „Miteinander“ zu suchen. „Alle Diakone sind in dieser Zeit zusammengewachsen, niemand macht mehr nur sein eigenes Ding.“ Dennoch habe er die Basisarbeit, die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, vermisst. „Man begleitet Kinder und Jugendliche nicht mehr so intensiv auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden. Ich freue mich, jetzt wieder stärker am Puls der Zeit zu sein“, sagt Kuk.
Was waren Höhepunkte seiner Arbeit? „Wir haben 2010 zwei CDs herausgegeben, 'Kugelkreuz' und 'Kugelherz' mit Bands aus dem Sprengel Lüneburg, zu dem elf Kirchenkreise gehören, so auch der Kirchenkreis Hittfeld.“ Die CDs wurden kostenlos an Jugendliche verteilt. „Die Idee entstand, als wir hörten, dass Nazis auf Schulhöfen ihre Musik auf CDs an Schüler verteilten. Da mussten wir etwas entgegenhalten.“
Ein weiterer Höhepunkt war die Verabschiedung des Nachbarschaftskonzeptes 2.0 für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen durch den Kirchenkreistag (KKT) des Kirchenkreises im Oktober. „Das Konzept hatte ich übernommen, aber vieles musste neu formuliert und angepasst werden. Darin geht es um die nachbarschaftliche Arbeit. Diakone werden bei uns gemeindeübergreifend eingesetzt, so dass es Angebote für Kinder und Jugendliche in allen Gemeinden gibt.“
Holger Kuk ist ausgebildeter Spiel- und Theaterpädagoge und lebt mit seiner Frau Kirsten und den Kindern Mattis (18), Lasse (15) und Petter (13) in Buchholz.

Redakteur:

Bianca Marquardt aus Tostedt

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