Tostedt
Jetzt wird im Freibad auch geklettert
Rechtzeitig zum Beginn der neuen Saison gibt es eine tolle neue Attraktion im Tostedter Freibad: eine Kletterwand. 1,70 Meter über dem Wasser können die Gäste nun ihre Kraft und Geschicklichkeit auf die Probe stellen. Rund 98.000 Euro hat die Samtgemeinde dafür inklusive Aufbau investiert. 6.500 Euro davon stammen aus einer Spende des früheren Freibadfördervereins.
Die Summe ist enorm, allerdings habe Tostedt damit auch ein Alleinstellungsmerkmal, betont Schwimmmeister Sascha Nieß. Eine solche Kletterwand mit Neigung gebe es bislang nicht in der Region.
"Dass die Kletterwand teuer ist, war klar", sagt Samtgemeinde-Bürgermeister Dr. Peter Dörsam. Die Verwaltung hatte auf eine Förderung aus dem Landesprogramm "Perspektive Innenstadt" gehofft. "Nach dem ersten Gespräch erhielten wir ein positives Signal", sagt Erster Samtgemeinderat Stefan Walnsch. "Die förderungswürdigen Projekte sollten die touristische Attraktivität steigern und allgemein zugänglich sein." Allerdings habe man seitdem nichts mehr von der Förderung gehört, ergänzt Laura-Sophie Carstens von der Verwaltung.
Becken halten 18-Tonnen-Kran aus
Der Aufbau der Wand hat gezeigt: "Die Becken sind stabil genug, dass ein 18-Tonnen-Kran darauf stehen kann", berichtet Schwimmmeisterin Angelina Dennstedt.
Auch die ehemalige Freibadfördervereins-Vorsitzende Jasmin Kramer, die als Kind selbst das Freibad unsicher machte, ist von der Kletterwand begeistert, ebenso davon, wie schön das Freibad nach dessen Sanierung geworden ist.
Klettern darf allerdings jeweils nur ein Schwimmer. Die Aufsicht darüber stellt für die Schwimmmeister natürlich eine zusätzliche Herausforderung dar. Allerdings sei es bei der Sprunganlage ja genauso, meinen Angelina Dennstedt und Sascha Nieß.
Park in historischer Ortsmitte Ende Mai fertig
Bei einem weiteren Projekt, das im Zuge der "Perspektive Innenstadt" gefördert wurde - dem Park in der historischen Ortsmitte zwischen dem Platz Am Sande und dem Himmelsweg - geht die Fertigstellung auf die Zielgerade. Eigentlich mussten die geförderten Projekte bis Ende März fertiggestellt sein. Doch eine zusätzlich erforderliche Bodennachverdichtung und zwei Schlechtwetter-Wochen hätten zu Verzögerungen geführt, sodass eine "Verlängerung" bis Ende Mai gewährt wurde. Daher wird der Park auch nicht rechtzeitig zum Frühlingsmarkt "f.u.n." des Töster Kreises eröffnet sein.
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