KLEE-Projekt stellt priorisierte Klimaanpassungsmaßnahmen für die Este vor

Die Referenten bei der Lern- und Aktionsallianz (v. li.): André Francois, Inke Laude und Josef Oberhofer | Foto: Landkreis Harburg
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bim. Hollenstedt. Das Projekt "Klimaanpassung im Einzugsgebiet Este", kurz KLEE genannt, geht auf die Zielgerade: 55 Teilnehmer der Lern- und Aktionsallianz (LAA) diskutierten jetzt in der Hollenstedter Estetalschule einen vorläufigen Maßnahmenkatalog und drei Pilotmaßnahmen, die im Frühjahr 2016 umgesetzt werden sollen. Bis Mitte dieses Jahres soll ein wirksamer, nachhaltiger und von allen beteiligten Interessengruppen mitgetragener Maßnahmenkatalog zur Linderung der zukünftig verstärkten Hochwasser- und Sedimentproblematik an der Este vorliegen.
Der endgültige Maßnahmenkatalog wird auf der KLEE-Abschlussveranstaltung am 22. Juni in der Estetalschule der Öffentlichkeit präsentiert.
„Eine sehr hohe Priorität bezüglich der Hochwasserproblematik haben die Rückhaltebecken im Oberlauf sowie gesteuerte Becken in der Marsch“, erläutert Wasserbauingenieur Josef Oberhofer (Institut für Wasserbau, TU Hamburg-Harburg).
Ebenso wichtig zur Verminderung der Hochwasserproblematik sind eine Anpassung der Este-Schöpfwerke, eine dezentrale Regenwasserbewirtschaftung und die Entsiegelung befestigter Flächen. Mit „Priorität hoch“ bewertet wurden Gewässerrandstreifen, eine angepasste Landnutzung, eine dezentrale Regenwasserbewirtschaftung und Sedimentfallen.
Erste Pilotmaßnahmen, die im Rahmen von KLEE im Frühjahr umgesetzt werden sollen, wurden den LAA-Teilnehmern ebenfalls vorgestellt. André Francois (Landkreis Harburg) erläuterte, wie im Zusammenspiel mit der Landwirtschaft der Sandeintrag am Este-Nebenfluss Perlbach vermindert werden kann.
Neben dieser konkreten Maßnahme haben die KLEE-Partner zwei Machbarkeitsstudien auf den Weg gebracht. Zu den Möglichkeiten eines neuen Wassermanagements im Tidebereich der Este referierte Inke Laude vom Ingenieurbüro Grontmij im Auftrag des Landkreises Stade. Josef Oberhofer skizzierte als letzte Pilotmaßnahmen, wie Mäandersandfänge auf Grundstücken der Stadt Buxtehude nachhaltig realisiert werden können.

Hintergrund: Mit KLEE beschreiten die Landkreise Harburg und Stade sowie die Stadt Buxtehude gemeinsam mit der TuTech Innovation GmbH und dem Institut für Wasserbau der TU Hamburg-Harburg (TUHH) seit vergangenem Jahr neue Wege, um den Hochwasser- und Gewässerschutz an der Este künftig auf ein ganzheitliches Fundament zu stellen. KLEE, das bis Ende April 2016 läuft, hat das Ziel, ein detailliertes Maßnahmenkonzept zur Anpassung an den Klimawandel für das Einzugsgebiet der Este in den Landkreisen Harburg und Stade zu entwickeln. Über die Umsetzung der Maßnahmen entscheiden nach Abschluss des Projekts die zuständigen politischen Gremien.
Hintergrund: Mit KLEE beschreiten die Landkreise Harburg und Stade sowie die Stadt Buxtehude gemeinsam mit der TuTech Innovation GmbH und dem Institut für Wasserbau der TU Hamburg-Harburg (TUHH) neue Wege, um den Hochwasser- und Gewässerschutz an der Este künftig auf ein ganzheitliches Fundament zu stellen. KLEE, das noch bis 31. Juli läuft, hat das Ziel, ein detailliertes Maßnahmenkonzept zur Anpassung an den Klimawandel für das Einzugsgebiet der Este in den Landkreisen Harburg und Stade zu entwickeln. Über die Umsetzung der Maßnahmen entscheiden nach Abschluss des Projekts die zuständigen politischen Gremien.
Weitere Informationen zum Projekt sind zu finden unter <a target="_blank" rel="nofollow" href="http://www.klee-este.de">www.klee-este.de</a>. Dort gibt es auch den Projektflyer und die Fachvorträge der Veranstaltungen zum Download.

Redakteur:

Bianca Marquardt aus Tostedt

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