Neue Buslinie verbessert die Anbindung von Otter und Königsmoor zum Bahnhof
bim/nw. Tostedt. Der Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs im Landkreis Harburg geht weiter voran. Erster Kreisrat Rainer Rempe gab jetzt gemeinsam mit Rotenburgs Landrat Hermann Luttmann sowie den Samtgemeinde-Bürgermeistern Dirk Bostelmann und Michael Niestädt den offiziellen Startschuss für die neue Buslinie zwischen Fintel und Tostedt.
Die neue Buslinie von Fintel über Königsmoor und Otter nach Tostedt hat am Montag für zunächst zwei Jahre ihren Betrieb aufgenommen. Die Initialzündung für das gemeinde- und landkreisübergreifende Nahverkehrsprojekt gab der Wunsch der Gemeinde Fintel, besser an Tostedt und damit an die Regionalzüge des Metronom nach Hamburg angebunden zu werden. Auch in Königsmoor und Otter machten sich Kommunalpolitiker und vor allem Bürger für eine bessere Bus-Verbindung nach Tostedt stark.
Die bisherige Busverbindung zwischen Königsmoor und Tostedt wurde der Nachfrage mit lediglich einer Hinfahrt und zwei Rückfahrten nach und von Tostedt nicht mehr gerecht und wurde eingestellt. Mit der neuen Linie haben Pendler aus Königsmoor nun dreimal täglich die Möglichkeit, den Tostedter Bahnhof zu erreichen. Die Bürger in Otter können sechsmal am Tag einen Bus nach Tostedt nehmen. Vom Bahnhof steuert die Linie auf dem Weg nach Fintel fünfmal täglich beide Orte an.
Die jährlichen Kosten in Höhe von 125.000 Euro teilen sich der Landkreis Harburg und die Samtgemeinde Tostedt mit dem Landkreis Rotenburg und der Samtgemeinde Fintel. Der Landkreis Harburg bringt 81.000 Euro auf, die Mehrkosten betragen durch den Wegfall der vorherigen Linie jedoch nur 62.000 Euro. Für die Samtgemeinde Tostedt schlagen 24.800 Euro zu Buche.
Die Kooperation bei der neuen Buslinie sei neben dem schon länger bestehenden Oste-Sprinter zwischen Zeven und Tostedt und dem derzeitigen gemeinsamen Einsatz für die mögliche Reaktivierung der Bahnstrecke Zeven-Tostedt ein weiteres Beispiel für die gute Zusammenarbeit der Landkreise Harburg, Rotenburg und ihrer Kommunen beim Ausbau des ÖPNV-Angebots, so Rainer Rempe.
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