Gutes tun tut gut
Sozialwerk Tostedt sammelt Kleider für Bedürftige
bim. Tostedt. Viele Menschen in Serbien, Moldawien und der Ukraine sind auf Hilfsgüter angewiesen, insbesondere auf gut erhaltene Kleidung. Seit über 20 Jahren unterstützt das Sozialwerk Tostedt bedürftige und flüchtende Menschen in Europa und in Deutschland. Allerdings: "Das Spendenaufkommen ist zurückgegangen", sagt Hermann Ganske, der die Hilfsaktionen gemeinsam mit seiner Frau Gisela koordiniert. Mit Flyern, die in Teilen dieser WOCHENBLATT-Ausgabe an die Haushalte verteilt werden, stellt das Sozialwerk seine ehrenamtliche Arbeit vor und wirbt um Unterstützung.
"Wir sind eine Alternative zu den Altkleidercontainern. Aber viele Menschen wissen gar nicht, dass es diese humanitäre Hilfe hier gibt", sagt Hermann Ganske. "Das Sozialwerk Tostedt ist verlässlich. Die Kleiderspenden kommen eins zu eins in den Ziel-Ländern an. Sie werden weder verkauft noch weiterverarbeitet. Auch kennen wir die Partnerorganisationen und unsere Ansprechpartner vor Ort", erläutert Frank Möller, Vorsitzender des Sozialwerks und Leiter der Humanitären Hilfe. Er und weitere Ehrenamtliche haben auch schon Hilfsgütertransporte begleitet und sich vor Ort ein Bild gemacht.
Die gespendete Kleidung wird von rund 25 Ehrenamtlichen gesichtet, sortiert und gepackt. Zwei- bis dreimal im Jahr starten die Hilfsgütertransporte von Tostedt aus.
Wer gut erhaltene Kleidung, Schuhe, Bett- und Tischwäsche spenden möchte, kann die Dinge montags bis donnerstags jeweils von 9 bis 14 Uhr ohne vorherige Anmeldung beim Sozialwerk, Todtglüsinger Straße 18 (gegenüber des Christus Centrums Tostedt), abgeben - gemäß des Mottos "Gutes tun tut gut". Auch Geldspenden sind willkommen, um die je 2.500 Euro teuren Transporte zu finanzieren.
Weitere Infos gibt es auch unter www.sozialwerk-tostedt.de.
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