Tostedt
Große Resonanz beim Holocaust-Gedenktag 2025

- Foto: Susan Gabriel / Gregor Rick / Forum für Zivilcourage
- hochgeladen von Bianca Marquardt
Anlässlich des Holocaust-Gedenktages fand am Montag, 27. Januar 2025, vor dem Tostedter Rathaus eine bewegende Gedenkfeier statt. Anlässlich des 80. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz versammelten sich rund 200 Teilnehmende, darunter Vertreter aus Kirche, Politik, Verwaltung, Vereinen und der Zivilgesellschaft, um gemeinsam der Opfer des Nationalsozialismus zu gedenken und ein Zeichen gegen Rechtsextremismus zu setzen.
Die Veranstaltung wurde feierlich umrahmt durch die musikalischen Beiträge des Posaunenchors der Tostedter Johanneskirche unter der Leitung von Kai Schöneweiß. In einer Reihe von Ansprachen beleuchteten die Redner verschiedene Aspekte der Erinnerungskultur und der aktuellen gesellschaftlichen
Herausforderungen.
"Tostedter Erklärung"
Samtgemeinde-Bürgermeister Dr. Peter Dörsam betonte in seiner Rede die Bedeutung der historischen Einordnung und stellte den Umgang mit Rechtsextremismus in der Samtgemeinde Tostedt dar. Er verwies
dabei auf die "Tostedter Erklärung" als wichtiges Instrument im Kampf gegen rechtsextreme Tendenzen.
Dieter Weis vom Deutschen Roten Kreuz ergänzte die Rednerliste mit einem eindringlichen Appell zur Wahrung der Menschenrechte und zur Unterstützung humanitärer Arbeit.
Christina Erdmann vom Forum für Zivilcourage mahnte in ihrem Beitrag: "Wir müssen uns entschieden gegen den Rechtsruck in unserer Gesellschaft stellen. Nur durch aktives bürgerschaftliches Engagement können wir die Werte unserer Demokratie schützen und stärken."
Aktualität des Gedenkens
Die Tostedter Bürgermeisterin Nadja Weippert unterstrich die Aktualität des Gedenkens mit den Worten:
"Nie wieder ist jetzt. Es liegt in unserer Verantwortung, die Lehren aus der Geschichte in die Gegenwart zu tragen und für eine offene, tolerante Gesellschaft einzustehen."
Die Gedenkfeier in Tostedt reiht sich ein in eine Vielzahl von Veranstaltungen, die bundesweit am 27. Januar 2025 stattgefunden haben, um der Opfer des Nationalsozialismus zu gedenken und gleichzeitig ein deutliches Zeichen gegen Antisemitismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit zu setzen.
Das Organisationsteam vom Forum für Zivilcourage dankt allen Beteiligten sehr und kommt gerne den Bitten nach, auch im nächsten Jahr eine Gedenkfeier zu organisieren.






Redakteur:Bianca Marquardt aus Tostedt |
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