Wennerstorfer Weg
Hier staubt's bei Trockenheit gewaltig

Bei Trockenheit wirbeln die Fahrzeuge auf dem Wennerstorfer Weg Staub auf | Foto: bim
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bim. Hollenstedt. "Zahlt die Gemeinde uns das Fensterputzen?", fragte eine Anwohnerin des Wennerstorfer Wegs in der jüngsten Bauausschuss-Sitzung der Gemeinde Hollenstedt provozierend. Denn bei Trockenheit wirbeln die Fahrzeuge auf dem Weg zum Ärger der Anwohner eine Menge Staub auf. Zumal die Strecke von Pendlern über die dortige Raststätte häufig als Abkürzung zur und von der A1 anstelle der regulären Autobahnab- und -auffahrt genutzt wird. Eine Einbahnstraßenregelung aus Richtung Estetalstraße habe der Landkreis Harburg jedoch ebenso abgelehnt wie eine Sperrung während der Sanierungsarbeiten, berichtete Bürgermeister Jürgen Böhme. In Absprache mit der Polizei hat er aber inzwischen erreicht, dass die Geschwindigkeit auf dem Wennerstorfer Weg auf zehn km/h beschränkt ist.
Ursprünglich sollten die Arbeiten im Frühjahr, dann im Juni beginnen, doch gab es zunächst Unstimmigkeiten zwischen Gemeinde und Hamburg Wasser, wo der Schmutzwasserkanal verlegt wird. Diesen wird das zuständige Unternehmen Hamburg Wasser nun im Seitenraum verlegen, wo auch der alte Kanal verläuft. Dafür liefen derzeit die letzten Planungen.
Die Gemeinde Hollenstedt macht die Planung für den Straßenausbau und ist Auftraggeber. Die Gemeinde Appel beteiligt sich mit 25 Prozent an den veranschlagten Ausbaukosten von 600.000 Euro, da die Straße etwa zu einem Viertel auf dem Gebiet der Nachbargemeinde verläuft. "Wir schreiben die Maßnahme im September aus. Die Fertigstellung erfolgt voraussichtlich im Sommer 2020", so Böhme. Die Kosten für den Schmutzwasserkanal trage Hamburg Wasser.
Wie berichtet, warten Anwohner des Wennerstorfer Wegs seit mehr als 20 Jahren auf eine Straßensanierung. Einen Ausbau hätten viele aber in der Vergangenheit wegen der anteiligen Ausbaukosten lange Zeit abgelehnt. 2017 habe die Gemeinde die Straßenausbaubeitragssatzung abgeschafft, berichtete Jürgen Böhme. Dem Anliegen einer Anwohnerin auf Anlage eines Gehwegs erteilte er in der Ausschuss-Sitzung eine Absage. Weil einige Anlieger fürchten, dass der Wennerstorfer Weg nach dem Ausbau zur Rennstrecke wird, sollen Verschwenkungen, verschiedenfarbige Pflasterung und Piktogramme auf der Straße für eine Geschwindigkeitsreduzierung sorgen.
• Am Wennerstorfer Weg gab es bereits von März bis Mai dieses Jahres Bauarbeiten. Dabei habe der Wasserbeschaffungsverband eine neue Wasserleitung verlegt, so Böhme.

Redakteur:

Bianca Marquardt aus Tostedt

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