Rat bewilligt Ausfallbürgschaft bis zu 4.000 Euro für Engel-Restaurierung
bim. Tostedt. Diskutiert wurde in der jüngsten Samtgemeinderatssitzung in Tostedt über einen Zuschuss für den Friedhofsengel. Wie berichtet, muss das Wahrzeichen des Tostedter Friedhofes dringend restauriert werden. Kosten: über 10.000 Euro. Die Johannes-Kirchengemeinde hatte um einen Zuschuss von 5.000 Euro gebeten.
Klaus-Dieter Feindt (SPD) sprach sich für einen Zuschuss oder zumindest die Übernahme einer Ausfallbürgschaft bis zu 4.000 Euro aus. Bisher sei rund die Hälfte des Betrages an Spenden eingegangen. Große Unterstützung gab es u.a. bereits von der Irene und Friedrich Vorwerk-Stiftung, die 2.000 Euro beisteuerte, sowie vom DRK, das 500 Euro bereitstellte. Feindt wies aber darauf hin, dass der Friedhofsbetrieb eine ursächlich kommunale Aufgabe sei.
„Der Engel gehört zur Friedhofskultur. Es stände uns gut zu Gesicht, uns daran zu beteiligen“, so Gerhard Netzel (SPD).
Auch Rolf Aldag (CDU) ist für den Erhalt des Engels, wollte aber zunächst die weitere Spendensammlung abwarten und dann auch in den Gemeinden Dohren, Otter, Wistedt und Tostedt schauen, ob eine finanzielle Beteiligung von dort möglich ist.
Andreas Dyck (CDU) war dagegen, „unentwegt Geld in Projekte zu stecken, die keine Pflichtaufgabe sind.“
Letztlich befürwortete der Rat bei sechs Gegenstimmen und zwei Enthaltungen die Übernahme einer Ausfallbürgschaft bis zu 4.000 Euro.
Beim Töster Flohmarkt am Samstag, 3. Oktober, soll außerdem das Kirchcafé unter dem Motto „Wir retten den Friedhofsengel“ stehen.
• Für das Präventionsprojekt „cuxdefence“ am Kindergarten „Im Stocken“ sollen 1.000 Euro zur Verfügung gestellt werden, entschied der Rat bei einer Gegenstimme.
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