Sechs-Gruppen-Kindergarten südlich der Weller Straße
Tostedt beschließt Acht-Millionen-Euro-Kita

So stellt sich das Architekturbüro die Kindertagesstätte an der Weller Straße vor | Foto: Visualisierung Klindworth Architekten + Ingenieure
  • So stellt sich das Architekturbüro die Kindertagesstätte an der Weller Straße vor
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bim. Tostedt. Die Kindertagesstätte südlich der Weller Straße soll gemäß den vorgelegten Planungen gebaut werden. Das beschloss der Rat der Samtgemeinde Tostedt bei einer Enthaltung. Mehrheitlich abgelehnt wurde der Vorschlag, Verkehrs- und Funktionsflächen um ca. 90 Quadratmeter zu verkleinern.
Wie berichtet, wird die Sechs-Gruppen-Kita voraussichtlich acht Millionen Euro kosten. Mit dieser Summe hatten mehrere Ratsmitglieder zu Recht "Bauchschmerzen". Auch Samtgemeinde-Bürgermeister Dr. Peter Dörsam gab zu, dass diese Kosten "erschreckend" seien.
Die Verwaltung hatte - wie vom Fachausschuss beauftragt - versucht, Kosteneinsparungen zu ermitteln. So könnten die Flure in der Breite um 50 Zentimeter verkleinert und bei Multifunktionsräumen kleine Abstriche gemacht werden. Der "große Wurf" wäre das aber nicht gewesen und hätte nur Einsparungen von ca. 290.000 Euro gebracht.
Mindestgrößen und
Preissteigerung berücksichtigt

Bei Krippen-Gruppenräumen sei eine Mindestgröße von 45 Quadratmetern, bei Kita-Gruppenräumen eine Mindestgröße von 50 Quadratmetern vorgegeben, erläuterte Dörsam. In den Kosten sei eine 15-prozentige Preissteigerung wegen der aktuellen Entwicklung auf dem Baumarkt eingerechnet. Abseits von Mindestvorgaben sei es wichtig, dem Personal, das immer schwieriger zu finden sei, gute Arbeitsbedingungen zu bieten, sagte er.
"Es hat Gründe, warum die Kita so groß geplant ist, weil die Samtgemeinde wächst und es Pflicht ist, Kita-Plätze vorzuhalten", betonte Nadja Weippert (Grüne). Auch sei es möglich, den Bau für eine weitere Kita an der Harburger Straße zu duplizieren und dann Kosten zu sparen.
"Wir weisen in der Gemeinde Baugebiete in großem Volumen aus, damit junge Familien herziehen. Wenn wir diese Absicht haben, müssen wir in Kitas und Schulen investieren. Wiollen wir das nicht, müssen wir in Friedhöfe investieren. Kostengünstiger wird es nie und nimmer", fand Klaus-Dieter Feindt (SPD) drastische Worte.
Letztlich waren sich die Ratsmitglieder einig, dass Kita-Plätze händeringend benötigt werden.

Redakteur:

Bianca Marquardt aus Tostedt

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