IHKLW-Resolution
Sofortmaßnahmen gegen hohe Strom- und Energiepreise
(bim/nw). „Der Angriff Russlands auf die Ukraine trifft unsere Wirtschaft schwer: Die regionale Wirtschaft braucht mehr denn je Stabilität und Sicherheit, jetzt ist Geschwindigkeit gefragt“, erklärte Andreas Kirschenmann, Präsident der Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg (IHKLW), in der digitalen Sitzung der Vollversammlung. Im Mittelpunkt standen die wirtschaftlichen Folgen des Angriffs-Krieges gegen die Ukraine und die Forderungen nach sofortigen Maßnahmen zur Versorgungssicherheit der Unternehmen, insbesondere angesichts steigender Energiepreise.
„Was wir dringend brauchen, ist eine steuerliche Entlastung bei Energieprodukten, die schnell und unbürokratisch umgesetzt wird“, brachte es auch der niedersächsische Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann auf den Punkt. Er schwor den Mittelstand auf herausfordernde Zeiten ein und beleuchtete die Aspekte der Sicherheit der Energieversorgung. „Niedersachsen wird im Zuge einer neuen strategischen Energieversorgung eine zentrale Rolle in Deutschland einnehmen. Die Unsicherheit ist momentan groß, dennoch bin ich zuversichtlich, dass wir als viertstärkste Volkswirtschaft der Welt diese Krise bewältigen können. Wir müssen gemeinsam schnell reagieren.“
Einstimmig beschloss die Vollversammlung deshalb im Anschluss eine Resolution zu Sofortmaßnahmen gegen hohe Strom- und Energiepreise. Darin fordert die regionale Wirtschaft unter anderem die Stromsteuer auf das europäische Mindestmaß zu senken und weitere Umlagen neben der EEG-Umlage aus dem Bundeshaushalt zu bestreiten, um die Belastungen für die Wirtschaft zu senken und Arbeitsplätze zu sichern.
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