Niedersachsen
Bundespolizei registriert 839 unerlaubte Einreisen

Symbolbild | Foto: cevahir87 / Adobe Stock

insgesamt 839 unerlaubte Einreisen binnen fünf Monaten hat die Bundespolizeidirektion Hannover seit Beginn der Kontrollen des grenzüberschreitenden Verkehrs seit dem 16. September 2024 zwischen Niedersachsen und den Niederlanden registriert. 549 Personen wurden an der Grenze zurückgewiesen, teilt die Bundespolizei mit.

Im Detail kam es im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeidirektion Hannover zwischen dem 16. September 2024 bis einschließlich dem 2. März 2025 im Rahmen der vorübergehend wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen zu folgenden Feststellungen:

  • 839 unerlaubte Einreisen, inklusive Versuche im Sinne des Aufenthaltsgesetzes (AufenthG)
  • 549 vollzogene einreiseverhindernde Maßnahmen (Zurückweisungen)
  • 28 festgenommene Schleuser
  • 49 Personen mit Wiedereinreisesperre
  • 254 Vollstreckungen offener Haftbefehle

Hintergrund:
Die temporären wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen an den Schengenbinnengrenzen zum Schutz der inneren Sicherheit und zur Reduzierung irregulärer Sekundärmigration führt die Bundespolizei auf Anordnung des Bundesministers des Innern und für Heimat durch. Die Kontrollen betreffen seit dem 16. September 2024 auch die Landgrenzen zu Frankreich, Belgien, den Niederlanden, Luxemburg und Dänemark. An den übrigen Landgrenzen (Polen, Tschechien, Österreich und Schweiz) fanden die vorübergehend wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen bereits zuvor statt.

Weitere Informationen zu den bundesweiten Feststellungen:
www.presseportal.de/blaulicht/pm/73990/5982870