Rund 155 Wohneinheiten für Winsen
Baubeginn Ende 2019: Im Baugebiet Norderbülte entstehen Wohnungen und eine Kindertagesstätte
thl. Winsen. Die Stadt Winsen wächst weiter. Wie das WOCHENBLATT berichtete, hat der Stadtrat in seiner Juni-Sitzung den Bebauungsplan Noderbülte verabschiedet und somit den Weg für ein neues Wohngebiet frei gemacht. Dieses wird begrenzt durch die Straßen Tönnhäuser Weg, Osttangente und Bultweg. Derzeit wird von den städtischen Tiefbauern gerade die Erschließung geplant. "Die dafür notwendigen Ausschreibungen werden gerade vorbereitet und sollen bis Ende Oktober durch sein, sodass dann der Auftrag vergeben werden kann", sagt Winsens Verwaltungsvize Christian Riech.
Riech rechnet damit, dass die Erschließungsarbeiten bis ins vierte Quartal 2019 andauern. "Es gibt einige Unwägbarkeiten. Gibt es z.B. einen Winter, in dem nicht gearbeitet werden kann? Wie ist der Auftragsbestand der beauftragten Firma? Wann kann sie die Arbeiten ausführen?", erklärt er. Anschließend könne dann der Hochbau beginnen. Wobei einige Häuser, die direkt am Rand des Gebietes liegen, unter Umständen auch schon vorher gebaut werden können.
Erschlossen wird das Wohngebiet von der Osttangente aus über den Zuckerkamp. Nach derzeitigem Stand der Planung werden rund 155 Wohneinheiten gebaut. Diese gliedern sich in 34 Reihen-, 18 Doppel- und 29 Einfamilienhäuser. Hinzu kommen 56 Wohnungen in dreigeschossigen Mehrfamilienhäusern, die von der Kommunalen Wohnungsbaugesellschaft des Landkreises Harburg errichtet werden. "Die Gesamtzahl kann noch etwas abweichen. Das abhängig davon, wie groß oder klein die Wohnungen gebaut werden oder ob in den Einzelhäusern noch Einliegerwohnungen stehen", so Christian Riech weiter.
Ein Spielplatz und ein Quatiersplatz sollen ebenfalls errichtet werden. Direkt an der Einfahrt zum Wohngebiet baut die Stadt zudem eine Kindertagesstätte. Über die Trägerschaft soll erst später entschieden werden.
Ebenfalls noch nicht entschieden ist, wie die Vermarktung der Grundstücke für die Reihen- und Doppelhäuser läuft, ob diese wie bei den Einzelhausgrundstücken über die Stadt selbst oder über einen Bauträger laufen wird. "Das wird noch intern bei uns geklärt", so der Erste Stadtrat.
Für die Baugrundstücke gibt es bereits eine Vielzahl an Bewerbungen. Weitere sind aber noch möglich. "Es gibt einen Vergabestichtag, der allen Bewerbern mitgeteilt wird. Der Zuschlag erfolgt dann nach unserem Punktesystem", erklärt Verwaltungsvize Riech abschließend.
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