Neues "Eingangstor"? - Projektentwickler Jens-Peter Oertzen stellte der Winsener Politik seine Pläne vor
thl. Winsen. Die Ortseinfahrt von Winsen soll ein modernes Gesicht erhalten. Das will zumindest Projektentwickler Jens-Peter Oertzen und stellte entsprechende Pläne jetzt dem Planungsausschuss der Stadt vor.
Rund 15 Millionen Euro will Oertzen auf einem Grundstück am Kreisverkehr Hamburger Straße/Hansestraße investieren. Auf dem etwa 6.000 Quadratmeter großem Areal, dass der Projektentwickler bereits erworben hat, soll in 15 Monaten Bauzeit ein Wohn- und Geschäftshaus entstehen. Dieses soll aus zwei dreigeschossigen Gebäude (jeweils plus ein Staffelgeschoss) bestehen, die über ein eingeschossigen Zwischenbau miteinander verbunden sind. Im Erdgeschoss soll Platz für Einzelhandel oder anderes Gewerbe sein. "Aber mit Geschäftsgrößen, die nicht innenstadtrelevant sind und somit keine Konkurrenz zur City darstellen", betonte der Projektentwickler. "Ein Interessent will z.B. einen Biomarkt auf 700 Quadratmetern betreiben. Und auch eine größere Bäckerei kann ich mir vorstellen."
In den Obergeschossen sollen drei größere Flächen für Büros und Praxen vorgehalten werden. Auf weiteren 1.000 Quadratmetern sollen 40 Ein-Personen-Appartments für junges Wohnen entstehen. Die Warmmiete soll laut Oertzen unter 300 Euro pro Monat liegen. Auf dem begrünten Dach des einen Gebäudes sollen vertikale Windräder den Strom für eine Wärmepumpe liefern. Die verkehrliche Erschließung soll über den Kreisverkehr erfolgen. "Ich bin davon überzeugt, dass das Gebäude den Stadteingang im Winsener Norden erheblich aufwertet", so Jens-Peter Oertzen.
Die Politiker nahmen die Ausführungen zur Kenntnis und wollen die Pläne jetzt in ihren Fraktionen beraten. Im nächsten Planungsausschuss am Donnerstag, 9. März, soll dann entschieden werden, ob ein Bauleitplanverfahren eingeleitet wird.
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