Winsen
Schülerschaft setzt mit „Tulpen für Brot“ ein Zeichen der Solidarität
Die Johann-Peter-Eckermann-Realschule in Winsen hat in diesem Jahr erstmals an der Aktion "Tulpen für Brot" teilgenommen und damit ein starkes Zeichen der Solidarität gesetzt. Bereits im November 2023 hatten die Schüler dafür 400 Blumenzwiebeln, die zuvor von den Stadtwerken gesponsert worden waren, in die Erde gebracht.
Die Idee hinter dieser Aktion ist ebenso simpel wie wirkungsvoll: Im Spätherbst erhalten die Schüler Tulpenzwiebeln, die sie entweder bereits im Winter als Zwiebeln oder später dann im Frühling als Blume verkaufen. Der Gesamterlös fließt anschließend in diesem Jahr an die Initiativen UNICEF, die Deutsche Kinderkrebshilfe und BOS Deutschland. Letztere ist eine politisch unabhängige Umweltorganisation, die sich für den Fortbestand und die Entwicklung der Orang-Utan-Bestände sowie der dafür notwendigen ausgedehnten Regenwaldgebiete auf Borneo einsetzt.
Daher nahmen sich die Schüler des Wahlpflichtkurses „Nachhaltiges Handeln“ des achten Jahrgangs gemeinsam mit ihrer Lehrerin Merit Reisgies die Zeit, um die gelieferten Tulpenzwiebeln in Form und in die Erde zu bringen. „Spannend zu sehen, mit welcher Begeisterung die Jugendlichen dabei gewesen sind und wie interessiert sie an den Tipps und Tricks rund um das Einbringen von Blumenzwiebeln in die Erde gewesen sind“, freute sich Reisgies.
Das Ergebnis dieser Aktion kann sich durchaus sehen lassen: So erblühten nicht nur die Initialen der Schule samt eines Herzens aus Tulpen in den vergangenen Wochen vor der Schule und erfreute Bürger sowie Schüler gleichermaßen, sondern es konnte durch die großzügige Unterstützung der Stadtwerke mit 450 Euro ein spürbarer finanzieller Beitrag geleistet werden.
Hans-Georg Preuß, Geschäftsführer der Stadtwerke Winsen, zeigte sich begeistert von der Aktion der Johann-Peter-Eckermann-Realschule. So stelle er immer wieder fest, mit welcher Begeisterung sich die Schüler für einen guten Zweck einsetzten. Solche Aktionen, so Preuß weiter, fördern nicht nur das soziale und nachhaltige Bewusstsein Mensch und Natur gleichermaßen zu helfen, sondern trage auch dazu bei, sich für eine bessere Welt einzusetzen.
Die erfolgreiche Premiere von "Tulpen für Brot" an der Eckermann-Realschule zeigt, dass kleine Gesten und gemeinschaftliches Handeln Großes bewirken können. Die Schüler haben nicht nur Blumen zum Blühen
gebracht, sondern auch Hoffnung und Unterstützung für bedürftige Kinder auf der ganzen Welt gesät.
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