Kolumne: "Rundgang durch Winsen"
Stadt sieht keinen Handlungsbedarf
Mehrmals habe ich in meinem "Rundgang durch Winsen" von den Parkproblemen im Holunderweg berichtet. Jetzt hat die Stadt endlich reagiert. "Nachdem öffentlich Beschwerde geführt worden ist, ist die Situation in den vergangenen Tagen von Bediensteten der Stadt mehrfach kontrolliert worden. Sie haben überprüft, wie geparkt wird, welche Fahrzeuge dort abgestellt sind und ob es einen Regelungsbedarf gibt", schreibt Stadtsprecher Theodor Peters in einer Pressemitteilung. Und weiter: "An den Tagen, an denen Kontrollen stattfanden, wurde kein einziger Parkverstoß festgestellt. Es waren jeweils noch einige der zur Verfügung stehenden Stellflächen im öffentlichen Raum ungenutzt. Die parkenden Fahrzeuge gehörten zu einem großen Teil den Anrainern. Weder war eine Grundstückseinfahrt zugestellt noch standen Fahrzeuge in anderer unzulässiger Weise auf oder neben der Fahrbahn. Das Ergebnis einer Nachfrage bei der Abfallwirtschaft des Landkreises nach Verkehrsbehinderungen bei der Müllabfuhr und nach entsprechenden Beschwerden von Anliegern über solche Behinderungen war 'Fehlanzeige'."
Laut Peters besteht daher kein Bedarf, das Parken im Holunderweg zu reglementieren oder wegen "eines übermäßigen Parkdrucks" zeitlich zu beschränken. Man wolle die Situation im Holunderweg aber weiter im Blick behalten.
Die Anwohner sind von der Aussage der Stadt überhaupt nicht begeistert. Nicht jeder Tag sei gleich, was die Parksituation betreffe, heißt es. Es gibt übrigens genug Fotos und auch ein Video, wodurch ihre Aussage untermauert wird. Fortsetzung folgt bestimmt.
Beste Grüße
Thomas Lipinski
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