Gelungene Premiere für junge Harfenspielerin
Viel Beifall für Luhdorfer Luhetal-Chor beim Adventskonzert
Mit vorweihnachtlichen Liedern sowie mit Harfen-, Flöten-, Orgel- und Klavierspiel präsentierte der Luhdorfer Luhetal-Chor auch in diesem Jahr wieder ein gekonntes Wechselspiel zwischen den Konzertbeteiligten in der Pattensener St.-Gertrud-Kirche. Gleich zu Beginn hieß Martin Teske an der Orgel die zahlreichen Besucher willkommen mit Variationen von „Macht hoch die Tür“. Der Luhetal-Chor schloss sich an mit „Hoch, tut euch auf“.
Während der Begrüßung durch Pastorin Ann Kristin Grundmann und Chorleiterin Jutta Heger wies Heger darauf hin, dass die Harfenistin Andrea Cohrs wegen Erkrankung nicht spielen könne und für sie deren langjährige Schülerin Hania Ahrends spiele. Für die erst 16-Jährige war es der erste Einsatz vor so einem großen Publikum. Er gelang ihr hervorragend. Zart und gefühlvoll spielte sie im Konzert im Wechsel mit den anderen Teilnehmern so anspruchsvolle Stücke wie „Experience“ von Ludovico Einaudi, „Harte Zeiten“ von Christof Pampuch, „Comtine du'n autre ete“ von Yann Tiersen sowie „Aschenbrödel“ von Karel Svoboda. Damit verzauberte sie das Publikum. Langer Sonderbeifall war der verdiente Lohn dafür.
Das gesamte Konzert war geprägt von sehr stimmungsvollen Liedern, die Chorleiterin Jutta Heger für den Abend ausgesucht hatte. So trug der Chor in gewohnter exakter Weise „Brich an, du schönes Morgenlicht“ und „Glorious Kingdom“ vor. Das Barockensemble mit Gaby Hahn, Walter Langhans (beide Flöte) und Katrin Abakumova (Klavier) war mit seinem beeindruckenden Vortrag ein weiterer Höhepunkt des Abends. Mit der Sonate in F-Dur Affetuose Allegro von Telemann wurden weihnachtliche Gefühle geweckt.
Nachdem der Chor mit „Es ist ein Ros entsprungen“, „Puer Natus in Bethlehem und „Heilige Nacht“ das Konzert fortgesetzt hatte, durfte auch das Publikum wieder mitsingen: Begleitet vom Chor und Orgelspiel von Martin Teske erscholl „Fröhliche Weihnacht überall“ in der Kirche. Der Luhetal-Chor, der diesmal als alleiniger Chor auftrat, setzte das Konzert fort mit Klassikern wie „ Psallite, singt und klingt“, „Die Engel und die Hirten“ sowie der beeindruckend und kraftvoll vorgetragenen „Weihnachtsmotette“. Im gelungenen Wechselspiel erklang dann wieder herrliches Flöten- und Klavierspiel. Gebannt lauschten alle Anwesenden dem Barockensemble, das die Sonate F-Dur Adagio Vivace sehr gefühlvoll vortrug. Mit „Ding dong, diri diri dong“ und dem „Ambrosianischen Lobgesang“ ließ der Chor das Konzert langsam ausklingen.
In ihren Schlussworten freuten sich Pastorin Ann Kristin Grundmann und Chorleiterin Jutta Heger über ein gelungenes Konzert und dankten allen Beteiligten. Heger drückte die Hoffnung aus, dass das Konzert die Zuhörer dazu animiert habe, den Chor mal bei seinen Proben zu besuchen und mitzusingen, denn die Formation brauche dringend Nachwuchs.
Mit dem Lied „Wir wünschen euch frohe Weihnacht“ sowie Blumen für die Mitwirkenden und abschließendem Orgelspiel von Martin Teske verabschiedete der Chor alle Anwesenden in die Weihnachtszeit.
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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