Das ist SPD-Landratskandidat Michael Cramm
Kennen Sie eigentlich Michael Cramm, den Landratskandidaten der SPD? Trotz des auf Hochtouren laufenden Wahlkampfes ist er kaum im WOCHENBLATT oder in anderen Medien präsent. Hintergrund soll Gerüchten zufolge sein, dass der derzeit amtierende Bürgermeister von Tespe eigentlich gar keine Lust auf die Wahl am 9. Oktober habe und sich nur aufstellen lassen hat, damit die Sozialdemokraten überhaupt einen Gegenkandidaten für Amtsinhaber Rainer Rempe (CDU) stellen können. Denn wie das WOCHENBLATT berichtete, ist Cramm eigentlich nur "zweite Wahl" bei der SPD gewesen. Die hatte nämlich den Sangenstedter Claus Wilker favorisiert, der aber plötzlich seine Kandidatur zurückgezogen hatte, woraufhin Cramm nominiert wurde.
Das WOCHENBLATT konfrontierte den pensionierten Polizeihauptkommissar mit den Gerüchten und fragte, was da dran wäre. "Das ist kompletter Unfug, ich habe richtig Bock auf die Wahl", so Michael Cramm. Er sei jeden Tag im Landkreis unterwegs, nehme an Terminen teil oder stelle sich den Bürgern vor. Warum er in den Medien trotzdem semi-präsent ist, begründet Cramm damit, dass er kein dreiköpfiges hauptamtliches Presseteam habe.
Michael Cramm räumt ein, dass es vor seiner Nominierung Querelen in der SPD gab und viele Sozialdemokraten lieber Wilcker als Gegenkandidat für Rempe gesehen hätten. "Ich habe meine Bewerbung aber deutlich vor Claus Wilcker eingereicht", sagt Cramm. Allein schon deshalb fühle er sich nicht als zweite Wahl.
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