Bauarbeiten auf der A7 zwischen Thieshope und Garlstorf
Hier wird es die nächsten Monate eng für Autofahrer: Die Autobahn Gmbh wird von März bis November eine grundhafte Instandsetzung der A7 Richtungsfahrbahn Hannover zwischen den Anschlussstellen Thieshope und Garlstorf durchführen. Die Fahrbahn weist altersbedingt und aufgrund der hohen Verkehrsbelastung massive Schäden auf, die bis in die Tragschichten reichen.
Zunächst wird ab Montag, 20. März, die Verkehrsführung zur Ausführung einer außerplanmäßig notwendigen Sanierung des Standstreifens auf der Richtungsfahrbahn Hamburg eingerichtet. Diese Arbeiten werden voraussichtlich bis zum 26. März andauern. In diesem Zusammenhang wird in der Nacht zu Dienstag die Richtungsfahrbahn Hamburg zwischen 19 und 5 Uhr gesperrt. Ziel ist die Einrichtung einer 2+3 Verkehrsführung. Den Nutzern steht die Bedarfsumleitung U69 zur Verfügung.
Ab Montag, 27. März, beginnen die Arbeiten zur Sanierung des Standstreifens auf der Richtungsfahrbahn Hamburg. Die Arbeiten sind erforderlich, da nach erfolgter Verkehrsumlegung massive Fahrbahnschäden im Bereich des Standstreifens festgestellt wurden. Die Sanierungsarbeiten erfolgen unter der 2+3 Verkehrsführung und werden voraussichtlich am 6. April abgeschlossen.
Ab dem 11. April erfolgt die Einrichtung der 2+2 Verkehrsführung (je zwei Fahrstreifen je Richtungsfahrbahn) zur Herstellung der Mittelstreifenüberfahrten. Dieses Arbeiten werden voraussichtlich bis zum 16. April andauern.
Ab dem 17. April werden die Mittelstreifenüberfahrten hergestellt. Diese werden benötigt, um den Verkehr für die nachfolgenden Bauphasen in einer 4+0 Verkehrsführung auf der Richtungsfahrbahn Hamburg zu führen. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis zum 28. April abgeschlossen sein.
Die tatsächlichen Arbeiten zur Grundinstandsetzung starten am 8. Mai, nach Freimachen des Baufeldes, und sollen bis Ende Oktober andauern. Den Nutzern steht dann während der Bauzeit eine sog. 4+0 Verkehrsführung (zwei Fahrstreifen je Richtung auf der Richtungsfahrbahn Hamburg) zur Verfügung. Danach wird die bauzeitliche Verkehrsführung zurückgebaut, so dass die Arbeiten Ende November 2023 abgeschlossen werden.
Die Arbeiten umfassen den Abbruch der ca. 106.000 m² Betonfahrbahn, die für den Neubau der Verfestigung recycelt wird. Die alte Tragschicht hingegen wird entsprechend der Umweltauflagen fachgerecht entsorgt. Die in den 1990er Jahren eingebaute Tragschicht gilt nach den heutigen Umweltauflagen als belastet. Der zusätzliche Aufwand für den fachgerechten Ausbau, Abtransport und Entsorgung schlägt sich einerseits in der Bauzeit aber auch in den Kosten nieder. So werden rund 25 Prozent der Gesamtkosten für die umweltgerechte Entsorgung und notwendige Arbeitsschutzmaßnahmen ausgegeben.
Nach dem Einbau der neuen Entwässerungsanlagen und der Verfestigung, wird eine neue Betonfahrbahn auf den rund 6,4 Kilometern eingebaut sowie die Schutzeinrichtungen und Fahrbahnmarkierungen hergestellt.
Nutzer werden aufgefordert, sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen im Baustellenbereich zum Schutz der Arbeiter zu halten.
Witterungsbedingt können sich die genannten Bauzeiten und Bauphasen verschieben.
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