Judo-Duos weiter auf Erfolgskurs
Zwei Kata-Teams des HSV Stöckte auch 2025 in Nationalmannschaft

Treten in diesem Jahr bei Wettkämpfen im Kata-Bundeskader an (v. li.): die Judokas Carolin Charina Jeromin, Laurenz Degener, Jette Buchholz und Martin Etter vom HSV Stöckte | Foto: Jeromin
  • Treten in diesem Jahr bei Wettkämpfen im Kata-Bundeskader an (v. li.): die Judokas Carolin Charina Jeromin, Laurenz Degener, Jette Buchholz und Martin Etter vom HSV Stöckte
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Die Judokas des HSV Stöckte sind weiter auf Erfolgskurs: Die beiden erfolgreichen Kata-Teams, die schon im Vorjahr für Aufsehen sorgten, wurden kürzlich erneut in den Bundeskader, die Kata-Nationalmannschaft des Deutschen Judobundes, berufen. Damit vertreten Jette Buchholz und Laurenz Degener sowie Carolin Charina Jeromin und Martin Etter auch 2025 bei internationalen Wettkämpfen die deutschen Farben. 

Bei Judo-Kata handelt es sich um streng festgelegte Abfolgen von Techniken in einem System von Angriff und Abwehr, die den übenden Judokas entsprechende Prinzipien vermitteln sollen.

Die zweifachen Deutschen Jugendmeister Jette Buchholz und Laurenz Degener performten im vergangenen Jahr Judo auf hohem Niveau in der Kategorie "Nage no Kata Cadets", der Form des Werfens. Hierbei wirft Buchholz ihren Teamkollegen Degener in Perfektion immer wieder auf die Matte. Die Wurfprinzipien "Kuzushi" (Situation herstellen), "Tsukuri" (Ausheben) und "Kake" (Abwurf) müssen besonders herausgearbeitet und auf den Punkt demonstriert werden. 2024 bewiesen beide ihre Stärke in der Altersklasse unter 18 Jahren mit Siegen bei Europa-Turnieren in Madrid und Maintal sowie dem Gewinn der German Open.

Ihre Trainerin Carolin Charina Jeromin tritt gemeinsam mit Katapartner Martin Etter in der Kategorie "Katame no kata" an. Hier dreht sich alles um die Kontrolle am Boden, wobei es um die akzentuierte, dynamische und wirkungsvolle Immobilisierung durch "Osaekomi-waza" (Haltetechniken), "Shime-waza" (Würgetechniken) und "Kansetsu-waza" (Hebeltechniken) geht. Die Vorführung dieser Techniken ist alles andere als Show. Auch hier geht es um die exakte Demonstration von Prinzipien und Wirkungsweisen. Carolin Charina Jeromin und Martin Etter treten in dieser Disziplin im nationalen Vergleich gegen die Besten der Besten an. So sind etwa ihre Teamkollegen aus der Nationalmannschaft keine Geringeren als die zweifachen Vizeweltmeister.

Nach dem sie im vergangenen Jahr eine Bronzemedaille in Japan holten, wollen Jeromin und Etter auch 2025 auf einem internationalen Wettbewerb ins Finale unter die besten Sechs kommen. Für die beiden Youngster und Co-Trainer des HSV Stöckte, Jette Buchholz und Laurenz Degener, hingehen gilt es, sich bei den Junioren in der neuen Altersklasse u21 zu behaupten und an die Erfolge von 2024 anzuknüpfen. 

Mehr Infos über das Judo-Training beim HSV Stöckte unter www.hsvstoeckte.de

Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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