Polizeiinspektion Harburg nimmt Anteil
Schweigeminute für getöteten Polizisten
Eine Woche ist es her, dass der Mannheimer Polizist Rouven L. im Dienst tödlich verletzt wurde. Genauer genommen geschah die grausame Tat am Freitag, 31. Mai, um 11.34 Uhr. In Gedenken an den 29-Jährigen rief die Gewerkschaft der Polizei am heutigen Freitag, 7. Juni, - genau eine Woche nach der Messerattacke - zur Schweigeminute auf. An dieser nahmen bundesweit viele Bürger und Polizeibeamte teil. Auch die Polizeiinspektion Harburg in Buchholz versammelte sich, gemeinsam mit Kräften des DRK und weiteren anteilnehmenden Gästen, um Rouven L. zu gedenken.
"Rouven L. ist tot, weil er Menschen schützen wollte", sagte Kriminaldirektor Thomas Meyn bei der Einleitung der Schweigeminute. "Er bleibt einer von uns."
Der Angriff und die Nachricht vom Tod Rouven L.'s haben die Kollegen schwer getroffen, berichtet Meyn, insbesondere wegen der Umstände. Denn L. war arg- und schutzlos, hatte keine Chance, den Angriff vorherzusehen oder ihm zu entkommen.
Die Situation erinnere an die Polizistenmorde von Kusel von 2022, als zwei junge Polizeibeamte von einem Mann ermordet wurden, der dadurch seine Jagdwilderei verdecken wollte. Auf solch grausame, tragische und sinnlose Taten könne sich niemand vorbereiten, so Thomas Meyn abschließend.
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