Das "grüne Abitur" bestanden
Jägerschaft begrüßt 53 Jungjäger / Kai Greve schneidet mit Durchschnittsnote von 1,5 am besten ab.
(mum). In diesem Jahr freut sich die Jägerschaft Landkreis Harburg (JLH) über 53 neue Jungjäger, die erfolgreich die Jägerprüfung absolvierten. Ursprünglich angetreten waren 56 Prüflinge. Mitte April wurden in alter Tradition die Jägerbriefe durch den Kreisjägermeister Norbert Leben sowie die stellvertretende Landrätin Anette Randt und JLH-Vorsitzenden Horst Günter Jagau auf dem Schießstand in Garlstorf an den Nachwuchs überreicht. Die Jägerausbildungsgruppe Rosengarten mit Ausbildungsleiter Paul Marin und seinem Team hatte 32 Teilnehmer geschickt, von der Ausbildungsgruppe Winsen (Luhe) mit Ausbildungsleiter Rudolf Klippel kamen 24 Prüflinge.
Im Oktober vergangenen Jahres waren die Bewerber zum Unterricht angetreten. Die insgesamt etwa 300 Unterrichtsstunden mündeten in einer schriftlichen Prüfung, der praktischen Schießprüfung und einem mündlich-praktischen Teil, in dem die Kenntnisse der Wildtierarten, Wildbiologie und des Naturschutzes, des praktischen Jagdbetriebs, Hundewesens, der Wildkrankheiten, der Wildbrethygiene, des Feld- und Waldbaus, des Jagd- und Naturschutzrechts sowie praktische Waffenkenntnisse und Waffenhandhabung gefordert wurden. Die bestandene Prüfung, das sogenannte "grüne Abitur", berechtigt die frisch zum Jäger ernannten Prüflinge nun, bei der Unteren Jagdbehörde einen Jagdschein zu lösen.
Bester Jungjäger mit einer Durchschnittsnote von 1,5 wurde Kai Greve (Rosengarten). Er darf seinen ersten Rehbock beim Verein Naturschutzpark Lüneburger Heide (VNP) erjagen. Auf dem zweiten und dritten Platz folgen jeweils mit der Note 1,81 Sibylle Schümann (Rosengarten) und Axel Scheulen (Rosengarten).
Redakteur:Sascha Mummenhoff aus Jesteburg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.