Der "Bibelraucher" in Brackel
Wilhelm Buntz berichtet über sein Leben
Zum Gemeinschaftstag für alle laden die Landeskirchliche Gemeinschaft und der EC-Jugendarbeit Brackel e. V. am Samstag, 3. Februar, ab 15.30 Uhr ins Gemeinschaftshaus (Büntestraße 23) ein.
Die Veranstaltung beginnt mit einem "Stehkaffee". Als Gastreferent ist anschließend Wilhelm Buntz, der früher "Blutbad-Willi" genannt wurde, eingeladen. Er wird aus seinem bewegten Leben erzählen. Bereits als Jugendlicher wollte er Gangster werden. Er war extrem gewalttätig. Für seine Raubüberfälle saß Buntz jahrelang im Gefängnis.
Dort griff Wilhelm Buntz zur Bibel. Er las eine Seite, riss sie aus der Bibel und rollte sich eine Zigarette mit Tabak, der in die Anstalt geschmuggelt wurde. Auf diese Weise rauchte sich der Inhaftierte bis zum neuen Testament durch. Dann packte ihn der Text.
So kam die Wende in sein Leben. Noch im Gefängnis gibt Wilhelm Buntz Gott eine Chance in seinem Leben: Er wurde zum bekennenden Christen, traf sich nach seiner Haftentlassung mit seinen Opfern.
Er gründete eine Familie und schrieb seine Biografie "Der Bibelraucher". Seit dieser Zeit gehört die Bibel zu seinem Leben. Nach dem Vortrag ist Zeit für eine Begegnung bei einem Imbiss.
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