Förderung von der UEFA
SV Holm-Seppensen baut PV-Anlage im Sportzentrum
Der europäische Fußballverband UEFA hat sich vorgenommen, die Europameisterschaft in Deutschland vom 14. Juni bis 14. Juli klimaneutral auszurichten. Deshalb sollen die entstehenden CO2-Emissionen durch die Förderung von Klimaschutzprojekten kompensieren, z.B. den Bau Photovoltaik-Anlagen oder die Umrüstung der Flutlichter auf LED-Leuchten. Die UEFA hat für die Maßnahme in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Fußballbund (DFB) und der Bundesregierung einen Klimaschutz-Fonds eingerichtet. Vereine konnten sich um die Beförderung bewerben. Zu den Fußballklubs, deren Projekt zu 90 Prozent von der UEFA gefördert werden, gehört der SV Holm-Seppensen. Dieser wird auf seiner Sportanlage am Tostedter Weg eine Photovoltaikanlage installieren und muss von den entstehenden Kosten nur zehn Prozent Eigenanteil - bei einem Investitionsvolumen von 30.000 Euro sind das 3.000 Euro.
"Die Firma HE Solar ist auf uns zugekommen und wir haben die Bewerbung mit deren Unterstützung gemacht", berichtet SV-Vorsitzender Henrik Behrndt. Außerdem habe man HE Solar gleichzeitig als Sponsor gewonnen. Der SV Holm-Seppensen nutzte gleich die erste von drei Bewerbungsphasen im Februar und erhielt als einer von lediglich 80 Vereinen den Zuschlag. Beworben hatten sich allein in dieser Phase bundesweit etwa 2.300 Klubs.
Auf dem Dach des Vereinsheims werden jetzt 36 Solarmodule mit einer Leistung von etwa 15 Kilowatt installiert. Auch ein Pufferspeicher von gut 15 Kilowattstunden ist vorgesehen. "Wir können damit unsere hohen Stromkosten signifikant senken", betont Behrndt. Unabhängig von der Förderung durch die UEFA werde der Verein die Solarenergie nutzen, um zusätzlich das Warmwasser mit einem Heizstab zu erwärmen und somit den Gasverbrauch zu reduzieren. Auch für die Beregnung des Platzes wird die Energie vom Hausdach künftig genutzt.
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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