Rechtsextreme Symbole: Staatsschutz ermittelt
Polit-Schmierereien verunstalten Buxtehuder Wahrzeichen
- Der "Buxtehuder Bulle" wurde in der vergangenen Nacht beschmiert
- Foto: Polizei
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Mit dümmlichen Schmierereien haben unbekannte Täter in der Nacht auf den heutigen Freitag (24. Februar) ein Buxtehuder Wahrzeichen verunstaltet. Die Großskulptur des "Buxtehuder Bullen" auf dem Kreisel in der Harburger Straße wurde mit Schriftzügen und Symbolen beschmiert.
Ein Zeuge meldete sich in der vergangenen Nacht gegen 0.30 Uhr bei der Polizei. Er hatte zuvor beobachtet, wie eine männliche Person den "Buxtehuder Bullen" mit Farbe besprühte. Eine weitere Person wartete offenbar in einem dunkelblauen Kleinwagen.
- Auch ein Habeck-Plakat fiel den Schmierfinken zum Opfer
- Foto: Polizei
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Als die Beamten vor Ort eintrafen, stellten sie fest, dass eine Seite der riesigen Skulptur mit dem Schriftzug "Sei schlau, wähl blau" sowie den Zeichen "AFD" und "444" versehen war. Der Code "444" wird in rechtsextremen Kreisen verwendet. Dabei steht die dreifache 4 jeweils für den vierten Buchstaben des Alphabets; das D. Entschlüsselt ist die "444" ein Symbol für die nationalistische Losung "Deutschland den Deutschen".
In der näheren Umgebung waren zudem Plakate der Parteien "Die Grünen" sowie "Die Linke" beschädigt worden. Die unbekannten Täter hatten auch noch die Fassade eines Einzelhandelsgeschäftes mit einem etwa ein mal zwei Meter großen Schriftzug "AFD" besprüht.
Die einzelnen Tatorte lagen in der Harburger Straße, der Poststraße, der Bahnhofstraße sowie in der Altländer Straße und der Hansestraße. Der angerichtete Sachschaden dürfte sich auf mehrere hundert Euro beziffern lassen. "In diesem Fall ermittelt jetzt der Staatsschutz", erklärt Polizeisprecher Rainer Bohmbach. Zudem seien Ermittlungen wegen Sachbeschädigung aufgenommen worden.
Die Polizei sucht nun Zeugen, die Hinweise zu den Sachbeschädigungen oder den mutmaßlichen Tätern geben können. Zeugen gebeten, sich unter der Rufnummer 04161 - 647115 beim Buxtehuder Polizeikommissariat zu melden.
Redakteur:Jörg Dammann aus Stade |
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