Aquarella bei Verleihung des „Oscars des Bäderwesens“ ausgezeichnet

- Ein Grund zum Jubeln: Dem Aquarella wurde der dritte Platz der "Oscars des Bäderwesens" verliehen
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Buxtehuder Hallenbad erzielt in Stuttgart den dritten Platz
ab. Buxtehude. Bei der Verleihung des „Public Value Awards für das öffentliche Bad 2016“ in Stuttgart holte jetzt das Buxtehuder Hallenbad Aquarella den dritten Platz in die Hansestadt. Die Jury hatte in ihrer Begründung vor allem das besondere Engagement des Aquarella für das Schul- und Vereinsschwimmen in sämtlichen Altersklassen und des gesellschaftlichen Mehrwertes gelobt.
Zu einer Feierstunde kamen kürzlich Mitarbeiter der Stadtwerke Buxtehude, des Schwimmbetriebes sowie Mitglieder aus Vereinen zusammen. Im großen Angebot des Hallenbades sei für jeden etwas dabei, sagte der Geschäftsführer der Stadtwerke, Stefan Babis, in seiner Rede. Und obwohl es eine große Konkurrenz zu anderen Bädern gebe, erfreue sich das Aquarella gegen jeden Trend steigender Besucherzahlen. „In Deutschland gibt es insgesamt 7.000 Schwimmbäder. Alle sind im wirtschaftlichen Gesamtergebnis defizitär“, so Babis. Dennoch würden Schwimmbäder von rund 80 Prozent der Bevölkerung als wichtig oder sogar sehr wichtig eingestuft.
Im vergangenen Jahr habe es 88.000 Besucher im Aquarella gegeben, Saunagänger nicht mitgerechnet. „Von dieser Zahl entfallen 27.136 Besuche auf Schulen und Vereine - das sind mehr als 30 Prozent“, informierte der Stadtwerke-Chef.
Babis, selbst seit mehr als 30 Jahren bei den Stadtwerken tätig, hob die positive Entwicklung des Bades hervor: Im Bereich Energiemanagement sei viel geschehen, alle Bereiche seien energetisch neu gestaltet. Besonders das Schwimmbad-Team um Betriebsleiterin Sonja Koch habe maßgeblich dazu beigetragen: „Diese Menschen haben Spaß daran, den Betrieb voranzubringen und weiterzuentwickeln“, lobte Babis. „Das Aquarella ist zu einer Marke geworden, es ist mehr als nur ein Hallenbad.“
„Den Wettbewerb gibt es seit sechs Jahren“, verriet Sonja Koch gegenüber dem WOCHENBLATT. Um daran teilnehmen zu können, bedurfte es eines umfangreichen schriftlichen Konzeptes mit vielen Fotos. „Ich finde es toll, dass mit einem solchen Wettbewerb der Öffentlichkeit nahe gebracht wird, was Bäder alles leisten“, so Koch. Noch einmal teilnehmen darf das Aquarella beim „Public Value Award“ nun nicht mehr, aber, so Koch augenzwinkernd, „es gibt in Buxtehude ja noch ein weiteres Schwimmbad, nämlich das Heidebad, mit dem wir uns bewerben könnten.“


Redakteur:Alexandra Bisping |
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