Im zehnten Jahr im Amt bestätigt
Dr. Martin Krarup bleibt Buxtehuder Superintendent

Gratulation zur Bestätigung (v.li.): Rüdiger Graeger (Vorsitzender der Kirchenkreis-Synode), Dr. Martin Krarup und Landessuperintendent Dr. Hans Christian Brandy | Foto: Kirchenkreis
  • Gratulation zur Bestätigung (v.li.): Rüdiger Graeger (Vorsitzender der Kirchenkreis-Synode), Dr. Martin Krarup und Landessuperintendent Dr. Hans Christian Brandy
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Dr. Martin Krarup bleibt Superintendent des Kirchenkreises Buxtehude. Er wurde von der Synode des Kirchenkreises Buxtehude einstimmig und in geheimer Wahl bestätigt. Jetzt könnte der Superintendent bis zu seiner Pensionierung an der Spitze des Kirchenkreises stehen.

Dass es zu einer Abstimmung über seinen Posten kam, ist im Kirchenrecht begründet. Der Kirchenkreisvorstand muss nach zehn Jahren über die Fortführung der Amtszeit bestimmen. "Ich fühle mich sehr wohl hier und freue mich, dass es weitergeht", sagt Martin Krarup.

Es warten noch Herausforderungen

Die Zeit in Buxtehude sei schnell vergangen, so der Superintendent. "Die Zeitspanne fühlt sich kurz an." Als Superintendent ist er so eine Art Geschäftsführer des Kirchenkreises, der 38.000 Mitglieder zwischen Mulsum und Buxtehude hat. Außerdem ist er mit einem geringeren Stellenanteil Pastor der Buxtehuder St. Petri-Gemeinde.

Als erneut gewählter Organisator wartet Arbeit auf Martin Krarup. Der Kirchenkreis und seine Gemeinden sind in einem Prozess des Umbruchs. Sinkende Mitgliederzahlen und damit auch sinkende Einnahmen und weniger Stellen werden zu Veränderungen führen. "Auf diesem Gebiet ist bereits viel in Bewegung", sagt der Superintendent. Eine weitere Herausforderung seien Vakanzen, wenn Pastorinnen und Pastoren in den Ruhestand gehen oder in eine andere Gemeinde wechseln. Der Fachkräftemangel macht vor der Kirche nicht halt. "Das Ziel ist eine engere regionale Zusammenarbeit." Weniger Pastorinnen und Pastoren bedeute aber auch, dass die Arbeitsbelastung der Verbleibenden nicht überhand nehmen dürfe. Etwa indem Pfarrbüros gestärkt werden, so Krarup.

Eine weitere zentrale Aufgabe für die nächsten Jahre: der Klimawandel und die Auswirkungen auf die Gemeinden. Die Kirche ist ein großer Immobilienbesitzer und viele Gebäude sind in die Jahre gekommen und damit Energiefresser. "Wir sind schon auf dem Weg, um uns von fossilen Energieträgern unabhängiger zu machen", sagt Martin Krarup.

Und was sieht er als Herausforderung als Pastor in St. Petri? "Wir wollen die Petri-Kirchen stärker öffnen." Was zum einen tatsächlich offene Türen bedeutet, zum anderen aber auch andere Formen von Gottesdienst und Zusammensein. "Das Bedürfnis nach Begegnung hat seit Corona zugenommen", so der Superintendent.
Und schließlich muss auch in Buxtehude gelebt werden, was auf Ebene des Kirchenkreises die Marschrichtung ist: mehr Zusammenarbeit. In diesem Fall zwischen den beiden Gemeinden St. Paulus und St. Petri. Hintergrund: Pastor Michael Glawion verlässt St. Petri. Seine Vollzeitstelle wird in eine halbe Stelle umgewandelt. Eine engere Zusammenarbeit habe schon begonnen und werde sicherlich noch intensiviert werden, so der Superintendent.

Redakteur:

Tom Kreib aus Buxtehude

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