... und dann kam Max
Helgard Heins aus Apensen veröffentlicht ihren 3. Roman

Helgard Heins mit ihrem dritten Roman "...und dann kam Max"
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Leicht ist es Helgard Heins nicht gefallen, ihre Figuren loszulassen. Doch mit der Veröffentlichung ihres Romans "... und dann kam Max" hat sie jetzt die Protagonisten ihres Romans, mit denen sie zwei Jahre lang alleine gelebt hat, der Öffentlichkeit übergeben. "Damit gehören die Personen, die ich gerne hatte und an denen ich auch hänge, nicht mehr mir. Die Leser machen sich vielleicht auch ein ganz anderes Bild von ihnen", so die Autorin. So zufrieden sie auch sei, das Werk beendet zu haben, der Abschied sei schmerzvoll.

Die Frage, warum sie ihren - mittlerweile dritten - Roman, entgegen ihres ursprünglichen Plans, nur für sich selbst zu schreiben, nun doch veröffentlicht hat, kann die ehemalige Mitarbeiterin der Samtgemeinde Apensen nicht beantworten. "Reich werde ich dadurch auf jeden Fall nicht", sagt sie. "Vielleicht ist es der Wunsch, ein gebundenes Buch in der Hand zu halten, und die Hoffnung auf einen Austausch mit den Lesern. Denn Schreiben ist ein einsamer Job." Im Buch hat sie ihre E-Mail-Adresse angegeben, damit sich ihre Leser bei ihr melden können.

Zwei Jahre hat Helgard Heins an dem 400 Seiten langen Roman gearbeitet. Die Geschichten seien - zum Teil schon seit ihrer Kindheit - in ihrem Kopf, entwickeln sich aber zum Teil beim Schreiben weiter. Auch einige der Figuren machten sich selbstständig und zeigten ganz andere Züge, als von der Autorin ursprünglich geplant. Doch wenn es um Fakten geht, legt Helgard Heins großen Wert auf eine gute Recherche. Ihr aktueller Roman erzählt die Geschichte der Hamburgerin Juli Jacobsen, die als Kind von ihrem reichen Vater vernachlässigt wird, in ihrem Freund Max die so schmerzlich vermisste Liebe und Geborgenheit findet, schließlich einem Familiengeheimnis stellt und Ordnung in ihr Leben bringt. Dafür hat sich die Autorin nicht nur mit psychologischen Themen, sondern auch intensiv mit Football beschäftigt, weil dieser Sport in dem Roman eine große Rolle spielt. "Anlass war ein Quarterback, den ich im Fernsehen gesehen und sehr faszinierend fand", erzählt Helgard Heins, die seit mehr als 50 Jahren in Apensen lebt und in Buxtehude-Neuland geboren und aufgewachsen ist. Mehr als 30 Jahre war sie Mitarbeiterin der Apenser Gemeinde- und Samtgemeinde-Verwaltung und hat als Sekretärin mehrerer Samtgemeinde-Bürgermeister auch Aufgaben als stellvertretende Standesbeamte sowie im Schul- und im Bauamt übernommen.

Während Helgard Heins in ihrer Heimat tief verwurzelt ist und auch ihre beiden ersten Bücher, den Roman "Das alte Haus im Schneesturm" und den Krimi "Die erste Tochter", in der heimatlichen Region spielen, verteilen sich die Protagonisten in "... und dann kam Max" von Hamburg über Ostfriesland bis in die USA.

Der vierte Roman ist schon in Planung, dort sollen sich einige der Figuren, die in "...und dann kam Max" weniger im Mittelpunkt stehen, weiterentwickeln dürfen. "Und diesen Roman schreibe ich dann wirklich nur für mich", hat sich Helgard Heins erneut vorgenommen.

Helgard Heins: ... und dann kam Max
412 Seiten, erschienen bei epubli
Taschenbuch 14,99 Euro / ISBN 9783756553730

Redakteur:

Nicola Dultz aus Buxtehude

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